Freitag, 31. August 2012

Jesus verteidigt sein restauriertes Portrait

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18 Again – Feel like a virgin

Wo wir schon gerade bei Frauen und untenrum und so sind: Ihr werdet nie glauben, was man in Indien kaufen kann. Ich verrate es euch nicht, denn ich will euch dieses Überraschungsmoment ungläubiger Empörung gönnen. Einfach die Werbung durchhalten!

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Todd Akin und der "legitimate rape" – Aus Realsatire wird reale Satire

Ihr werdet es sicher schon mitbekommen haben: Todd Akin, Abgeordneter im Repräsentantenhaus der USA und republikanischer Kandidat für einen Sitz im Senat, hat sich in einem Interview über Abtreibung, Vergewaltigung und ungewollte Schwangerschaft geäußert. Akin erlärte, dass Schwangerschaft nach einer "legitimen Vergewaltigung" extrem selten sei, da der Körper der Frau für einen solchen Fall Abwehrmechanismen hätte.

Hier erklärt Stephen Colbert das Ganze noch einmal genauer und auf seine ihm eigene Art:


Abgesehen davon, dass Akin damit in eine bei sogenannten "Pro-Life"-Aktivisten sehr beliebte, gern genutzte aber im wissenschaftlichen Konsens schlicht haltlose Kerbe schlägt und damit indirekt durch Vergealtigung schwanger gewordenen Frauen der Lüge beschuldigt, sorgte vor Allem der Begriff "legitimate rape" für Empörung. Das Wort legitimate hat im Englischen mehrere Bedeutungen. Einerseits kann damit, wie im Deutschen auch "gerechtfertigt/rechtmäßig" gemeint sein, zum Anderen aber auch schlicht so etwas wie "im rechtlichen Sinne". Wohl kaum jemand möchte Akin ernsthaft unterstellen, dass er irgendeine Form von Vergewaltigung als gerechtfertigt halte, aber schon alleine die Unterscheidung zwischen verschiedenen Formen von Vergewaltigung ist ein Schlag in's Gesicht vor allem der Opfer dessen, was Akin dann wohl als "illegitimate rape" bezeichnen würde.

Natürlich hat sich Akin sehr schnell für seine unglücklich formulierte Äußerung entschuldigt. Das Problem an der Äußerung ust allerdings nicht ihre Formulierung, sonder der Gedanke, den sie, in welcher Formulierung auch immer, ausdrückt. Zudem kommt sie in einer Zeit des Wahlkampfs, in dem die Selbstbestimmtheit der Frauen schon mehr als einmal von republikanischer Seite her herbe Hiebe einstecken musste. Man denke zum Beispiel an den Plan, die Flugsicherheit durch erzwungene transvaginale Ultraschalluntersuchungen zu verbessern, oder an den Vorwurf, Frauen, die auf eine Abdeckung von der Pille durch das Gesundheitssystem bestehen, seien ja nur umtriebig und wollten ein vom Staat finanziertes Lotterleben führen.

Es ist wirklich allerhand, was den Frauen da aus dem rechten politischen Lager Amerikas entgegengeworfen wird. Gut, wenn man es schafft, das Ganze ins Positive zu wenden und die Absurdität der Äußerungen für seine eigene, gute Sache zu nutzen. So wie die "Legitimate Rape" Ad:

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Bierfolgungsjagd

Denkt man an Australien und Bier, fällt einem wohl in erster Linie Foster's ein. Dankt man aber an Australien, Bier und Werbung, kommt einem vielleicht eher Carlton Draught in den Sinn, die damals schon mit ihrer Big Ad berechtigterweise einen viralen Hit gelandet haben. Das ist nun sieben Jahre her, in unregelmäßigen, großen Abständen gucke ich mir das Video aber immer noch ganz gerne an. Jetzt gibt es aber eine neue Werbung von Carlton Draught. Also, vermutlich gab es dazwischen noch ein paar mehr neue Werbungen, aber die aktuelle hat meine Aufmerksamkeit gekascht. Darin geht es um Bankräuber und Polizisten. Und darum, dass sich Bier und Autofahren nicht vertragen. Und um Filmklischees.


Donnerstag, 30. August 2012

How To Come Out of The Closet

Nicht so 100% ernst gemeinter Ratgeber mit eigentlich gar nicht so dummem Tip. Und auch noch schön animiert! Haben sie gut gemacht, die Leute von der Zeitung The Stranger. Und Dan Savage hat da auch irgendwie die Finger im Spiel.



Schlüsselverleger aufgepasst: Hier kommt der Keycopter

Es soll ja Menschen geben, die verlieren gerne mal ihr Schlüssel. mir kann sowas nicht passieren, weil ich die nämlich immer gleich im Schloss stecken lasse. Gut, manchmal auf der falschen Seite der Tür, aber dafür gibt es ja schließlich Nachbarn. Wenn ihr aber zu jenen gehört, die immer mal wieder ihren Schlüsselbund suchen: Müsst ihr jetzt nicht mehr! Denn mit dem Keycopter suchen eure Schlüssel jetzt euch.


Leider oder vielleicht auch nicht leider ist das, was sich diese schlaue Nase da oben hat einfallen lassen nichts weiter als ein ganz wunderbarer, da recht elaborierter Fake, sogar mit eigener Homepage! Schön und selten, dass man das von anscheinend nicht-kommerzieller Seite auch mal sieht. Update: Hmpf, Autovermietung... Naja.


Hamstronautentraining

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, der eigentlich schon beendete Wettlauf ums All ist nun auch in der Tierwelt angekommen. Zumindest sieht es so aus, als würden diese beiden Hamster für die NAGA arbeiten und für ihren ersten Flug trainieren. Hohe G-Kräfte scheinen sie schonmal ohne Probleme auszuhalten, und auch Hamsterbockspringen geht ganz gut, wofür auch immer das gut sein soll. Vielleicht ist das ja die Zukunft derRaumfahrt, so Hamster im All. Auf jeden Fall sind sie deutlich leichter als Menschen oder Roboter, was Material. und Treibstoffkosten spart. Außerdem sind Hamster nachtaktiv, was sich bei Mondfahrten ja auch ganz prima macht...


Ob man den beiden woihl sagen sollte, dass vor ihnen schon Laika, Belka Strelka, Tschenuschka, Swjosdotschka, Gordo, Able, Ham, Miss Baker, Enos, Albert II und noch zahlreiche andere Tiere im All waren, und das nicht immer so unbedingt gut ausging? Besser wär's wohl.

Mittwoch, 29. August 2012

Synchronschunkeln beim Erbsenzählen

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The Adventures of Kim Jong Un 3

Der glorreiche Führer der großen Nation Nordkorea, Kim Jong Un, nimmt sich selbst vom Heiratsmarkt und traut sich. Das koreanische Volk ist hin und hergerissen zwischen verzweifelter Eifersucht und euphorischer Freude für ihr geliebtes Staatsoberhaupt. Eine solche altruisitische Freude ist den Imperialisten Hollywoods natürlich fremd und deswegen crashen sie die Party. Doch Kim Jong Un wäre nicht die Herrlichkeit, die er ist, wenn er sich nicht zu wehren wüsste.


Previously on Webschnorcheln: Kim Jong Un vs. das Internet. Außerdem noch zu sehen: Kim Jong Un vs. die Presse.


Süße, kleine Miefekatze

Kennt ihr noch Pepé Le Pew, dieses frankophone Schwerenöter-Skunk aus den Cartoons? Ich fand das ja immer sehr unglaubhaft, dass dieses dämliche Stinktier von einem simplen Farbstreifen auf dem Rücken einer schwarzen Kätzin immer wieder in die Irre geführt wird. Wie das folgende Video aber zeigt bedarf es dafür nicht einmal eines Farbstreifens, geschweige denn eines schwarzen Fells.


Webwichteln II – Erste Vorschläge


Vor anderthalb Wochen rief ich auf zum zweiten Mal Webwichteln. Noch besteht ein komfortables Zeitpolster bis zur Deadline zum Einreichen Eurer Vorschläge am 17.09.2012. Doch wie das mit Zeitpolstern so ist: selbst die komfortabelsten unter ihnen verlieren unaufhörlich an Polsterhaftigkeit. Da ist es beruhigend zu wissen, dass mancherorts schon die Köpfe rauchen in der Anstrengung ein geeignetes Wichtelpräsent zu ersinnen. Die NupharLutea hat sogar schon zugesagt, auch dieses Mal wieder als Backwichtel zu fungieren und einem Glücklichen Webwichtler Plätzchen, Kekse, Cookies, Gutsle, Breedla oder wie auch immer man sie nennen mag zu backen. Das kann sie, so hört man von allen Seiten nämlich wirklich gut. Nur bei der Wahl der Verpackung ist sie noch unschlüssig, deswegen gibt es noch kein Foto.

Ein Foto gibt es aber von meinem bescheidenen Einsatz: dem X-Power Ultimate Eraser 10!


Allein in diesem Namen steckt schon so viel Awesomeness, wer das Ding nicht haben will, der hat eindeutig zu wenig Spieltrieb. Mit dabei sind zehn Saugpfeildarts zum sofort laden und losschießen. Das X-Power Ultimate Eraser 10 lässt sich übrigens mit anderen Modellen der gleichen Serie zusammenklicken und so zu einem superschnafte Mehrstock-Geschoss verbinden. Knorke, wa?

Wenn ihr wissen wollt, wie ihr eines dieser tollen Präsente bekommen könnt, gibt es hier die Teilnahmeregeln detailliert nachzulesen. Da dort aber in der Tat viel Text mit vielen Sonderfällen und Eventualitäten steht, hier eine kurze Zusammenfassung was ihr tun müsst, durch den Rest der Aktion führe ich Euch dann zu gegebener Zeit:

Das war's auch erstmal schon. später dann:
  • Stimmt ggf. über Eure Mitstreiter ab
  • Schickt mir Eure Präsente zu
  • Sucht euch davon eines für Euch aus
  • Bekommt es von mir zugeschickt
So kompliziert ist das doch eigentlich gar nicht, oder?

Montag, 27. August 2012

Luftgitarrenweltmeister 2012: "Nordic Thunder"

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Lucy Spraggan – Beer Fear

Ich gebe es ja zu, ich gucke ganz gerne so Reality-Wettbewerbs-Sendungen. Allerdings nicht unbedingt, wenn es um Musik geht. Das Problem an Casting-Shows, neben den Deppen in der Jury und den ach so fürchterlichen Schicksalen, die die Kandidaten immer vir laufender Kamera verarbeiten müssen (und vielem mehr) ist, dass dort nahezu immer schlechte Coverversionen von ohnehin nicht so tollen Popkonserven vorgetragen werden.

Nun gibt es da bei den verschiedenen Formaten aber auch deutliche Unterschiede, bei dem einen kommt es nur darauf an, wer am besten auf ein Bravo-Poster passt, bei anderen, wer am besten zur angestrebten Musikrichtung passt, etc. Bei The X Factor geht es laut Selbstverständnis der Sendung darum, wer das "gewisse Etwas" hat, dass ihn aus der Masse herausstechen lässt. Lucy Spraggan, die neulich in der britischen Ausgabe des Formats auftrat, hat das definitiv. Sie ist sympathisch, lustig, begabt und nahbar. Und all das ist ihr vorgetragener Song auch, also, bis auf begabt.


Völlig zurecht erntete sie vom Publikum tosende Standing Ovations und von der Jury jede Menge Lorbeeren für ihre Performance, die übrigens ab 1:17 anfängt, aber auch das Vorgeplenkel ist durchaus sehenswert, denn Lucy Spraggan ist eine wirklich sehr sympathische junge Frau von der Sorte, wie sich viel zu wenige in meinen Dunstkreis verirren.

Wissenschaft vs. Religion

Es gibt ja so einiges, was die Wissenschaft noch nicht restlos aufklären konnte. Zum Beispiel, was da vor dem Urknall war und warum es explodierte. Für all jene, die sich mit "Weiß man nicht" nicht wohl fühlen, finde ich es legitim wenn sie irgendeine höhere Macht als Platzhalter für das fehlende Wissen einsetzen, von mir aus auch Gott. Problematisch wird es erst, wenn sie dann denken, die endgültige Antwort gefunden haben und aus dem Platzhalter eine absolute Wahrheit wird. Noch problematischer wird es, wenn diese absolute Wahrheit nicht mehr als subjektiv angesehen wird, sondern als etwas, was man allen Anderen auch aufzwingen muss.

Merkt ihr das? Religion und Wissenschaft sind sich in mehrerlei Hinsicht gar nicht so unähnlich. Allerdings gibt es für die Wissenschaft keine absolute, sondern nur eine momentan am wahrscheinlichsten wirkende Wahrheit. Das macht sie mir sympathisch. Also, unter anderem das. Ich finde es auch ganz gut, dass sie mir im Gegensatz zur Religion nur erklärt und nicht befiehlt. Religion und Wissenschaft sind in vielerlei Hinsicht dann halt doch sehr unterschiedlich...

Mist, jetzt habe ich die Abfahrt verpasst, denn in dem Animations-Short Duelity von Ryan Urich geht es eben nicht um die Unterschiede, sondern die Ähnlichkeiten. Obwohl, eigentlich geht es auch um die verschiedenen Darbietungsformen und wie sie einen Teil zur Unähnlichkeit beitragen... Ach, seht doch selbst, worum es geht!


The Ragtime Gals – Jimmy Fallons Barbershop-Reggae-Quartett

Jimmy Fallon scheint, beurteilt nach dem, was so mittels Internet so über den großen Teich nach hier durchsickert, ein ziemlich guter Late Night Host zu sein. Immer wieder lässt er sich was lustiges Neues einfallen, gerne auch mit Musik. Ich mag Musik, ich mag Lustiges und ich mag neu Eingefallenes. Zum Beispiel mag ich die Ragtime Gals und ihre Version von Inner Circles Sweat.


Sonntag, 26. August 2012

52 Games: Film


Woche 30 im 52 Games-Projekt vom Zockwork Orange. Das Thema dieses Mal: Film. Ein sehr schönes Thema, wie ich finde, tangieren sich diese beiden Medien in letzter Zeit doch zunehmend. Immer mehr Videospiele finden ihren Weg auf die große Leinwand, genug Stoff also, um sich daraus etwas für seinen 52 Games-Beitrag auszusuchen. Dummerweise habe ich bislang noch keine einzige Videospiel-Adaptation gesehen, ein paar Minuten Mortal Kombat mal irgendwann nachts auf RTL2, aber das war Müll. 

Eine weitere Möglichkeit wäre es, über "spielbare Filme" wie Fahrenheit oder Heavy Rain zu schreiben. Aber letzteres gibt's für meine XBox nicht und an ersteres kann ich mich, genauso wie an Stranglehold, kaum noch erinnern. Schade eigentlich, denn von beiden Spielen weiß ich noch, dass sie mich begeisterten. Alan Wake würde auch noch irgendwie in diese Kategorie passen, aber das hatte ich schonmal.

Denkbar wäre auch ein Post über Videospiele in Filmen. Zum Beispiel darüber, dass das Buttonmashing der Schauspieler nie, aber auch wirklich nie, zum Spielgeschehen passt. Oder über Videospiele, die eigens für ihr Erscheinen in Filmen erfunden wurden. Dann wird in der Regel nämlich eine eilig und kostengünstig zusammengeklatschte Flash-Animation gezeigt, die nie im Leben die Chance hätte, sich auf dem Videospielmarkt auch nur ansatzweise durchzusetzen. Und/Oder aber, das gezeigte Spiel wirkt selbst auf erfahrene Gamer so verwirrend, wie vermutlich jedes reale Game auf jene Leute wirkt, die sich dieses Fake-Game ausgedacht haben. Zum Beispiel lässt mich seit dem ersten Mal Gucken von Sag niemals nie das Spiel Domination nicht los. Es brennt mir förmlich unter des Nägeln herauszufinden, was zum Teufel Sean Connery und Klaus Maria Brandauer da genau spielen beziehungsweise wie das Spielprinzip lautet.


Aber idealerweise sollte es bei 52 Games ja um real existierende Spiele gehen. Fällt das also auch raus. Bleibt also nur der klassischste Ansatz: Videospiele zu Filmen. Das macht aber auch gar nichts, denn nicht jedes Filmlizenz-Spiel ist ein lieblos dahingerotztes Game, dass einzig und allein dazu dient die Cashcow namens Hype bis zur Wundzitzigkeit auszumelken. Und mit dem Herrn 007 sind wir auch schon gleich beim richtigen Franchise, heute soll es nämlich um GoldenEye gehen.

Hierbei beziehe ich mich natürlich auf den letztes Jahr erschienenen Titel für PS3 und X-Box 360 und nicht etwa auf irgendein früher erschienenes, indiziertes Spiel, für das ich hier ganz bestimmt keine Werbung machen möchte!

Bei GoldenEye handelt es sich wahrlich nicht um ein eilig dem Film hinterhergeschmissenes Spiel zum Film, kam es doch ganze zwei sechzehn Jahre nach dem gleichnamigen Film mit Pierce Brosnan auf den Markt. Es war mehr eine Liebeserklärung an die gesamte Superspion-Saga, als ein strategisches Handaufhalten im Auftrag der Rechteinhaber, und das merkte man beim Spielen. Zwar gab es, wie es sich eigentlich für Bond gehört, keinen schnittigen Sportwagen zu fahren, dafür aber eine Vielzahl liebgewonnener Charaktere zur Auswahl im legendären Multiplayer-Modus, die Golden Gun sowie mit der Armbanduhr Bonds wenigstens ein bisschen Gimmick-Abgedrehtheit, für die man James Bond einfach lieben muss.

Doch man musste nicht Bond-Fan sein, um von GoldenEye begeistert zu sein (ich, zum Beispiel spielte das Spiel, noch bevor ich den dazugehörigen Film gesehen hatte). GoldenEye fand, trotz anfänglicher Skepsis im Vorfeld der Veröffentlichung, breite Anerkennung bei Presse und Spielern gleichermaßen. GoldenEye war wegweisend, wenn nicht gar bahnbrechend. Es war einer der ersten FPS für eine Konsole, der allererste, der zeigte, dass das wirklich gut geht. Jeder, der etwas anderes behauptet, kann sich nur nicht eingestehen, dass er nun mal eben nicht mit dem Analogstick umgehen kann. Das ging nämlich wunderbar damals und auch das Strafen ging mit den C-Tasten des N64 PS3/XBox-Controllers erstaunlich gut. Wenn man Wikipedia glaubt, war auch das zoombare Scharfschützengewehr eine echte Neuerung. Heute, ganze siebzehn ein ganzes Jahr später kaum noch vorstellbar.

Mir war das damals allerdings alles wurscht. Ist doch egal, ob etwas schonmal da war oder brandneu ist oder einfach nur gut adaptiert... solange es so verdammt viel Spaß macht wie GoldenEye im Vierspieler-Splitscreen. Da war endlich mal ein Spiel das ich selbst nicht besaß, bei dem ich mithalten konnte. Da gab es kein aus der Strecke fliegen wie bei Extreme G, kein Hängenbleiben wie bei Forsaken, kein Geschwindigkeitswettbewerb wie bei Mario Party, nein, da gab es nur durchdachte, schnell verinnerlichte Maps mit allerlei strategischen Plätzen für ferngesteuerte Minen, zum Lauern (von allzu Unvorsichtigen auch "Campen" genannt) mit dem goldenen Colt oder für waghalsige Sturmaktionen mit der AK47. Und großartige, stundenlange Sessions zu viert nach der Schule Vorlesung. Genau für diesen Mehrspielerspaß werde ich GoldenEye immer lieben!

Doch auch auf anderer Ebene hat mir GoldenEye Gutes getan. Es begab sich nämlich, dass meine Mutter einmal mitbekam, wie ich meinen Bruder in das Spiel einführte. Wild um sich ballern stolperte er mit der Kalashnikov durch die Facility und machte jeden Gegner im Umkreis von drölf Kilometern auf sich aufmerksam. "Jetzt schieß doch nicht so wild um dich!" habe ich da gesagt. Das gefiel meiner Mutter und es machte ihr klar, dass FPS nicht unbedingt Amoklauf-Simulationen sein müssen. Ich glaube, jener Tag hat viel dazu beigetragen, dass sie Videospielen fortan ein kleines bisschen weniger kritisch gegenüber stand. Mal gut, dass wir damals nicht die Caverns gespielt haben...

Als ich dann später den Film GoldenEye sah, verdankte ich dem vorherigen Spielen des Videospiels, dass ein vielleicht ganz netten Action- aber enttäuschender Bond-Film durch jede Menge freudiges Wiedererkennen ordentlich aufgewertet wurde. Auch dafür liebe ich GoldenEye, das Spiel.

Ach, und noch was: Wie großartig war denn bitteschön die musikalische Untermalung im Bunker? Großartigst war die!

Mittwoch, 22. August 2012

Learn English with Ricky Gervais (and Karl Pilkington)

Wenn man es sich mal genau überlegt, ist Ricky Gervais ja schon so ein kleines bisschen wie sein Charakter David Brent in The Office (bzw. wie Steve Carrels Charakter Michael Scott in der m. E. besseren US-Version). Besonders in der Interaktion mit Karl Pilkington beruht sein Humor nicht selten auf Grenzübertretung und Beleidigung. Mittlerweile beruhen ganze Sendungskonzepte auf dem Bloßstellen und Vorführen seines guten Freunds. Ein wenig habe ich deswegen ja ein schlechtes Gewissen, aber: Ich find's lustig. So auch bei der neuen Web-Serie Learn English with Ricky Gervais, die jedem kostenlos zum Download bereitgestellt wird, auf dass er sie in seiner Sprache untertitelt... dabei geht's hier gar nicht wirklich um's Englisch lernen.


Inzwischen meine ich aber, nicht zuletzt dank Twitter, dass ich privat wohl nie mit Ricky Gervais warm werden würde.

Das vielleicht beste Sweet Child O' Mine-Cover aller Zeiten

...vielleicht, wahrscheinlich aber eher nicht.

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Dienstag, 21. August 2012

Do not step on the lava! – Games We Play

Es gibt ja so Tätigkeiten, die sind zu monoton und/oder automatisiert, um sie einfach nur auszuführen. Gehen, zum Beispiel. Hat man das zugrundeliegende "linker Fuß vor, rechter Fuß vor" erst einmal verinnerlicht, werden plötzlich Aufmerksamkeitsressourcen frei, deren Nicht-Nutzung eine Schande wäre. Und so kommt es dann, dass man anfängt Fugen und Risse im Gehweg zu meiden, gewissen Bodenbelagsmustern zu folgen oder seinen Schritt möglichst präzise an den Rhythmus aus den Kopfhörern anzupassen.

Es gibt eine Vielzahl dieser kleinen Alltagsspielchen, von denen Follow The Foot sich ein paar ausgesucht hat, sie in einem sehr netten Video zu visualisieren. Ich habe tatsächlich jedes einzelne dieser Spielchen auch gespielt, und größtenteils tu ich das auch heute noch.


Ich möchte euch das Gucken dieses Videos sehr ans Herz legen und die gegen Ende darin gestellte Frage an euch weitergeben: "What games do you play?"

Also, bei mir wäre da beispielsweise noch das im Gleichschritt mit den Leuten vor mir gehen, das an der grün werdenden Ampel als erster den Fuß auf die Straße setzen, das Raten, wer an der nächsten Haltestelle aussteigt.und vieles mehr... Und ihr so?

Der Ich-bin-ein-riesiger-außerirdischer-Vogel-in-Menschenverkleidung-Song

Also, ich kann auf keinerlei persönliche Erfahrung zurückgreifen, wenn ich die Vermutung aufstelle, dass man es als Alien auf der Erde nicht leicht hat. Denn bis auf Nina Hagen hat ja bislang noch kaum jemand Kontakt zu Außerirdischen gehabt. Und was mensch nicht kennt, dem ist er zunächst mal abweisend gegenüber eingestellt. Da ist es für ein Alien wohl am besten, sich möglichst unauffällig in unsere Gesellschaft einzufügen, bis wir als Menschheit bereit sind, Andersartigkeit zu verkraften. Das schaffen wir bislang noch nicht mal unter uns Erdenbürgern.


Ich kann also nachvollziehen, warum der Außerirdische im folgenden Video versucht, als Mensch durchzugehen. Allzu erfolgreich ist er dabei aber leider nicht. Der Teufel liegt in den  kleinen, verräterischen Details. Details wie der Gang, zum Beispiel.

Hund wird beinahe überfahren

...aber zum Glück geht alles nochmal gut!

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Montag, 20. August 2012

The Bioshock Song

Es mag ein Zufall sein, aber die beiden meiner Meinung nach atmosphärisch dichtesten postapokalyptischen Videospielreihen ähneln sich in ihrem Soundtrack doch sehr (teilweise teilen sie sich sogar Songs). Aus irgendeinem Grund (vielleicht dank des Endes von Stanley Kubricks Dr. Strangelove) scheinen die Entwickler dieser Spiele, und ich, der Meinung zu sein, dass das Leben nach dem Weltuntergang am besten durch die Musik der 30er bis 50er-Jahre begleitet wird.


Da ist es nur allzu passend, dass sich Brentalfloss mit seinem Bioshock Song genau dieses Musikstils bedient hat. Wer die zweite Postapokalypse-Spielreihe errät, dem gehört meine Anerkennung ob seines Mindestmaßes an Viseospielwissen.

Sonntag, 19. August 2012

Webwichteln Zwo – größer, schneller, tauschiger



Ja, am 17. September wird es tatsächlich schon zwei Jahre her sein, dass dieses kleine Blog den Äther des Internets das allererste Mal erschnupperte. Sowas muss gefeiert werden!


All die netten und supertollen Menschen, die vor einem Jahr schon mitgefeiert haben, wissen, dass ich sowas mit Webwichteln zelebriere. Auch wenn es letztes Jahr nicht ganz reibungslos über die Bühne ging, so war es letztlich und unter'm Strich doch eine gelungene Aktion, an der hoffentlich alle Spaß hatten und aus deren Fehlern ich für dieses Jahr lernen konnte. Da ich aber hoffe, im vergangenen Jahr ein paar neue Leser erreicht zu haben, die folglich gar nicht wissen, was dieses Webwichteln ist und wie es abläuft, denen versuche ich es nun möglichst kurz und verständlich zu erklären.


Webwichteln ist nicht das für Bloggeburtstage typische Gewinnspiel, vielmehr ist es eine nette Tauschaktion. Ihr überlegt Euch ein kleines Präsent im Wert von maximal circa 10 €. Wenn ihr dieses nicht ohnehin schon besitzt, kauft es erstmal noch nicht! Der Grund dafür wird nachher noch klar werden. Stattdessen lasst Ihr mir bis zum 17. September via Mail, Kommentar, Facebook oder Twitter eine ganz kurze Beschreibung, optimalerweise mit Foto, zukommen.


Ich werde Euch hier im Blog über die eingegangenen Vorschläge und meinen eigenen Beitrag auf dem laufenden halten. Noch weiß ich nicht, was ich einsetzen werde, aber ihr könnt ja hier mal gucken, was es letztes Jahr so zu erwichteln gab. Durchaus schnieke Sachen! Nach Ablauf der "Bewerbungsfrist", ab dem 17. September 2012 also, wird es eine einwöchige Abstimm- bzw. Einspruchsphase geben. * Die Teilnehmerzahl wird aus Rücksicht auf meine Portokasse (siehe unten) wieder auf zehn Mitwichtler begrenzt sein. Sollten sich mehr als zehn Interessenten gemeldet haben, werden diese Interessenten in dieser Abstimmphase die neun beliebtesten Vorschläge küren (ein Teilnehmer kriegt von mir sozusagen eine Wildcard, aber auch dazu gleich mehr). Die Einsender dieser neun Vorschläge sind dann neben mir und meiner Wildcard die finalen Webwichteln-Teilnehmer. Selbst bei weniger als zehn Interessenten können in dieser einwöchigen Phase Beiträge ausgeschlossen werden, wenn der mehrheitliche Tonus ist, dass ihr Wert dem der anderen Beiträge nicht angemessen ist.


Stehen die maximal zehn finalen Teilnehmer fest, schicken diese mir ihre inzwischen erworbenen Präsente zu. Hierdurch kann ich sicherstellen, dass sich niemand ein Präsent erschleicht, ohne selbst eines abzuschicken. Zum Einsenden der Präsente gebe ich Euch eine Woche zeit und schlage noch eine Woche Postpuffer ein, sodass Eure Präsente bis zum 8. Oktober bei mir eingegangen sein sollten. Teilnehmer, von denen ich bis dahin keine Post erhalten habe, werden von der weiteren Teilnahme ausgeschlossen. Der oben erwähnte Wildcard-Teilnehmer ist derjenige, dessen Präsent mir am besten gefällt und welches ich folglich behalten möchte. Dieser Teilnehmer wird von mir informiert und dann ist es an ihm, sich seinerseits aus den zehn verbliebenen Präsenten (neun von Euch, eins von mir) sein Präsent auszusuchen.


In dieser Reihenfolge wird fortgefahren, bis alle Teilnehmer ein Präsent "ausgesucht" (der letzte Teilnehmer kriegt halt, was übrig bleibt) haben. ** Es kann vorkommen, dass der Beitrag eines Teilnehmers ausgesucht wird, der seinerseits allerdings bereits einmal wählen durfte. In diesem Fall ist derjenige Teilnehmer, dessen Präsent am besten abgeschnitten hat (falls eine Abstimmung stattfand, andernfalls derjenige, dessen Beitrag am frühesten bei mir eintraf), der aber gleichzeitig noch nicht Aussuchen durfte an der Reihe, sich ein Geschenk auszuwählen. Es kann auch vorkommen, dass der letzte Teilnehmer nur noch seinen eigenen Beitrag auswählen könnte. In diesem Fall hat er die Wahl zwischen einer Rücksendung seines Beitrags oder einem kleinen Trostpreis.

So, das sind die Regeln für das Webwichteln. Wirklich kurz fiel die Erklärung nicht aus, aber ich muss ja alles ganz genau und transparent erklären, um mich abzusichern. Da fällt mir ein: Ich werde bei der Durchführung nach bestem Wissen und Gewissen vorgehen, der Rechtsweg ist aber ausgeschlossen. 

So, ich hoffe aus Interesse und Teilnahmewillen Eurerseits und wünsche uns allen viel Spaß beim verbesserten (versprochen) Webwichteln Zwo. Ach, übrigens, trotz fehlenden Genderings in den Regeln dürfen sich Teilnehmerinnen sehr, sehr gerne auch angesprochen fühlen! Teilnehmen dürfen alle volljährigen Personen mit Anschrift in Deutschland.

Samstag, 18. August 2012

Animations-Short-Webserien-Pilot: Jungle Brawl

Ein blauer Affe entflieht aus einem Versuchslabor, ein erfahrener Wildtierjäger macht sich auf, ihn einzufangen. So beginnt Lee Daniels' neue Webserie Jungle Brawl. Mich kann der Pilot durchaus begeistern: Pacing, Look, Inszenierung...passt alles.



Wakko vs. Skrillex

Passt ganz gut..!

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Rache ist pink!

Mal abgesehen davon, dass der Begriff "frapen" gar fürchterlich ist und schleunigst aus dem allgemeinen und spezifischen Sprachgebrauch gestrichen gehört, ist die Aktion "Frapen", also ein fremdes Facebook-Profil kapern und humorvoll umgestalten eine durchaus amüsante. Vorausgesetzt man schlägt dabei nicht über die Stränge, bleibt angemessen und weiß, dass das Opfer damit umgehen kann – so wie bei jedem Streich halt.

Ist man selbst das Opfer eines solchen Streichs, findet man das optimalerweise trotzdem lustig, gewisse Rachegelüste seien einem dann aber schon zugestanden. Besonders dann, wenn die Rache so eiskalt, elaboriert und aufwändig serviert wird wie die von folgendem Niederländer an seinem kleinen Bruder.


Freitag, 17. August 2012

52 Games: Elektrizität


Na so was, diese Woche bin ich ja richtig früh dran mit meinem Beitrag zum 52 Games-Projekt. Trotzdem gibt es auch diese Woche wieder kein Daddler's Digest mit meinen favorisierten Fremdbeiträgen zum letzten Thema. Ich habe nämlich festgestellt, dass da ohnehin immer die üblichen Verdächtigen landen, und das ist ja irgendwie witzlos. Wenn ihr also wissen wollt, wer denn letzte Woche besonders toll geschrieben hat, guckt einfach in meine Blogroll, mit hoher Wahrscheinlichkeit war es mindestens einer von denen.

Kommen wir nun also unverzüglich zum Thema dieser Woche: Elektrizität.

Beim Thema Elektrizität und Videospiele fällt mir zwangsläufig und zu allererst, warum auch immer, Pikachu ein, dieses apfelbäckige Mauspokemon mit dem Zick-Zack-Schweif. Klar, wenn ich dann weiter überlege kommen mir auch noch andere Sachen in den Sinn. Das Phänomen, zum Beispiel, dass in offenbar jeder Spielwelt egal welchen Genres an irgendeiner Stelle ein ganzer Haufen dicker, an den Enden entmantelter Hochspannungskabel aus der Decke hängen, teilweise mit perpetualer Mobilität. Oder die Tatsache, dass Videospielhelden diese zwar meiden sollten, schlimmstenfalls bei Kontakt aber gerade einmal 4,2 % ihres Lebensbalkens verlieren. Oder aber ich denke an die guten alten Street Fighter II-Zeiten, in denen ich ganze Matches mit Blanka in der Schockhocke verbrachte und wartete, dass mein Gegner mich berührte. Aber in erster Linie denke ich eben an Pikachu.


BuLiSchnorcheln

Heute in einer Woche, am 24. August um 20:30 wird mit der Begegnung Borussia Dortmund gegen den SV Werder Bremen die Bundesliga-Saison 2012/13 angepfiffen. An sich bin ich eigentlich nicht so sehr versiert auf Fußball auf Vereinsebene, dafür fehlt mir, glaube ich, so ein wenig die regionale Verwurzelung und somit das nötige Quäntchen Lokalpatriotismus. Zwar habe ich durchaus so meine Favoriten und Antipathie-Mannschaften und immer mal wieder versuche ich auch, den Verlauf der Saison etwas näher zu verfolgen. Allerdings scheint es mir, dass meine Lieblingsteams geundsätzlich absteigen und die Bayern meistens gewinnen... da verliert man doch die Lust!

Vielleicht verliert man sie nicht, wenn man mit etwas mehr Elan dabei ist. Manche saugen diesen Elan mit der königsblauen oder schwarz-gelben Muttermilch auf, ich muss ihn mir mühsam selbst erarbeiten. Und wie mache ich das? Mit einem Tippspiel! Zwar hatte ich eigentlich nicht vor, mein WM- bzw. EM-Schnorcheln auf nationale Ebene "herabzustufen", aber nach massivem Geflehe und Gebettel meiner Twitter-Timeline, sowie der Androhung sonst halt selbst eine Tipprunde zu eröffnen, habe ich mich erbarmt und BuLiSchnorcheln ins Leben gerufen. Ein paar Fußballnarren haben sich da schon angemeldet, es ist aber noch Platz für viel, viel mehr Mittipper!

Wenn ihr also Spaß an der Bundesliga und Lust, euer Fachwissen mit dem anderer zu messen, habt, oder euch vielleicht gar nicht für die Bundesliga interessiert aber Freude daran findet mit eurem Anfängerglück hartgesottene Fußballfans zu düpieren, dann meldet euch bitte gefälligst hier an und habt Spaß!

Mittwoch, 15. August 2012

Haimophobie und die Shark Week

Glenn hat, wie viele seiner Freunde, viel mit Voruteilen zu kämpfen. Da ist es verständlich, dass er sich ein wenig echauffiert, wenn TV-Programme, die den Abbau dieser Vorurteile vorantreiben sollen kontraproduktiverweise Stereotype eher noch festigen und verstärken. Doch nun ist genug! Glenn räumt mit der verzerrten Wahrnehmung seiner Community auf.



Talking Baby Talk to Adults

Ich mag ja das, was ich hier in meinem Blog der Einfahckeit halber unter dem Label "Improv" mitführe, was aber eigentlich eher Straßentheater ist: dieses Einbeziehen einer nichtsahnenden Öffentlichkeit in ein vorgeplantes Konzept zum Zwecke des Provozierens unterhaltsamer Reaktionen. Dabei bin ich eher ein Anhänger des Credos "Je einfacher, desto besser". Während Improv Everywhere, beispielsweise, mit ihren elaborierten Aktionen bisweilen großartige Videos liefern, steht aber auch nicht selte der Aufwand in keinem angemessenen Verhältnis zum Ergebnis.


Das folgende Video ist nicht von Improv Everywhere und auch nicht aufwändig, aber das macht es nicht weniger amüsant. Q.E.D.

Eule so: "Ja! JA! Jaaaaaaahhh!"

Wie es scheint, haben Eulen ihren G-Punkt im Nacken. Ein bisschen fies von der Natur, finde ich, kommen sie da doch trotz ihrer unglaublichen Kopfdrehbarkeit nie im Leben selbst ran.

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Sehr dämlich und fies von den Uploadern übrigens: "When you guys upload that, this is how–" Schnitt! WTF?

Trailer: Seven Psychopaths

Habt ihr Brügge sehen und sterben gesehen und seid nicht gestorben? Dann könnte Seven Psychopaths etwas für euch sein. Da hat nämlich auch Martin McDonagh Regie geführt. Colin Farrel spielt auch wieder mit, und ganz viele andere tolle Schauspieler. Zum Beispiel der eine, der immer aussieht wie ein campy Dracula, oder die andere, von der ich dachte, dass sie nach ihrer Precious-Rolle wieder von der Bildfläche verschwinden würde, außerdem der, bei dem das zuhören dank dauerbreitem Südstaatenakzent immer so angenehm latent anstrengend ist...


Ach ja, Story und Drehbich (auch McDonagh) scheinen auch toll zu sein. Ich werd's gucken.

Arschlochkatze

If cats looked like frogs we'd realize what nasty, cruel little bastards they are. Style. That's what people remember.
Terry Pratchett, Lords and Ladies

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Dienstag, 14. August 2012

Winziger Space Invaders-Spielautomat

Gerade heute erst wieder habe ich beim vergeblichen Versuch, die Leertaste meiner Tastatur wieder einzubauen, bemerkt, dass solch feinmotorische Basteleien nicht unbedingt zu meinen Stärken zählen. Ich beneide Leute, die sowas können. Noch bewundernswerter sind Leute, die siwas nicht nur können, sondern auch tolle Ideen haben, um ihr Können sinnvoll einzusetzen. YouTuber vcoleiro1 ist einer dieser Leute.


Katzenflauschwerbung feat. Michael Jordan

Dieser Überschrift ist nichts hinzuzufügen, bis auf eben jener besagte Werbespot.



Gebäck-Western: The Ballad of Poisonberry Pete

Gerade habe ich festgestellt, dass das Wort Pie für dieses Pastetengebäck tatsächlich auch im Deutschen existiert. Mit Dudeneintrag und so. Die Pie. Die? Wie bescheuert klingt das denn?! Frauenquote unter den Anglizismen, oder was? Naja, was soll's...

Poisonberry Pete ist eine Pie. Nicht nur er, sondern alle Einwohner von Crusty Ridge (Population: 314 – von wegen Pi. Tihihi) sind Pies. Aber im Gegensatz zu Pete sind die keine skrupellosen Ganoven. Oder etwa doch? Oder Pete nicht? Oder wie?

Ein wirklich großartiger Animations-Short, den Adam Campbell, Elizabeth McMahill und Uri Lotan
da für ihre Abschlussarbeit und für Cartoon Brew zusammengebraut haben! Unbedingt angucken!

Montag, 13. August 2012

Dressurreiten

Die Olympischen Spiele sind vorbei und damit verschwinden nun auch wieder die ganzen Randsportarten wieder in den Aufmerksamkeitsnischen der breiten Masse. Eine jener "Sportarten" ist Dressage, die mir extremst unsympathisch ist. Nicht nur, weil der hoffentlich nur potentielle zukünftige Präsident der USofA (bzw. hauptsächlich seine Frau) ein Pferd mithampeln lässt, sondern vor Allem, weil es Tierquälerei ist und ich es nicht schaffe, darin irgendeine sportliche Leistung zu erkennen.

Wenn man diesen Sport wirklich im olympischen Programm behalten möchte, sollte man sich vielleicht mal überlegen, das Ganze ohne Pferde abzuhalten. Wie das aussehen könnte zeigt dasfolgende Filmchen.


Warum Musik unsere Laune bessert

Spoiler: Das Warum wird in dem kurzen Video von AsapSCIENCE gar nicht geklärt, das weiß nämlich niemand. Aber dafür wird das Wie ganz gut erläutert. Wenn ihr also wissen wollt, was Musik mit Sex, Drugs & Bananas zu tun hat, nach dem Sprung gibt's die Antwort.



Jurassic Mall

Fragt mich nicht wieso, aber in einem Melbourner Einkaufszentrum wurde ein Dinosaurier Gassi geführt.



Sonntag, 12. August 2012

Olympia-Kommentatoren sind Arschlöcher

Zumindest die amerikanischen. Den Eindruck vermittelt folgender Zusammenschnitt der letzten Wochen Sportkorrespondentengebrubbel.

hier erschnorchelt

52 Games: Ausdauer


Schon wieder Sonntagabend, schon wieder noch nichts für das 52 Games-Projekt vom Zockwork Orange geschrieben. Jetzt wird's aber höchste Zeit! Und weil die Zeit höchst, dadurch aber auch sehr knapp ist, lasse ich diese Woche, zumindest vorerst, das Daddler's Digest weg, versorge euch also nicht mitmeinen Highlights aus der letzten Runde,sondern tauche direkt in den diesmal auch wirklich kurzen Beitrag zum aktuellen Thema Ausdauer ein.

[Source]

Stellvertretend für alle Bösewichte aus Videospielreihen breche ich heute mal eine Lanze für Bowser, den unermüdlichen Widersacher von Mario und seinen Gehilfen. Es ist doch schon sehr erstaunlich und bewundernswert, mit welcher Penetranz er sich nach jeder erlittenen Niederlage wieder aufrappelt und nach ein paar Jahren Wundenlecken plötzlich wieder auf der Matte steht und die nun wirklich offensichtlich nicht an ihm interessierte Prinzessin Peach entführt. Man sollte doch meinen, dass ein so großes und mächtiges Arschloch, wie Bowser es ist, hunderte von sich ihm an den Hals werfenden Damen zur freien Auswahl hätte. Zumindest behaupten doch immer Riesenarschlöcher, dass Frauen auf sowas stünden. Warum also nimmt sich Bowser nicht eine willigere Gemahlin, vielleicht sogar eine seiner eigenen Spezies, statt mit nicht endend wollender Ausdauer immer wieder der, seien wir doch mal so ehrlich, extrem nervigen Peach den Hof zu machen? Dasmuss wahre Liebe sein! Und wer schonmal wahre Liebe erfahren durfte, beziehungsweise vielmehr: wer schonmal unerwiderte wahre Liebe erfahren musste, der kann sich sicher in mich hineinversetzen, wenn ich Bowser zurufen möchte: "Halt ein, mein Freund, und mach nicht zum drölften Mal den selben Fehler! Das endet doch nur darin, dass dir wieder italienische Klempner auf dem Buckel rumhüpfen. Vergiss' Peach, du hast etwas besseres verdient! Spar dir deine Ausdauer und bewahre dich vor weiterer Erniedrigung. Andere Bäume haben doch auch schöne Pfirsiche!" Und wer das nicht verstehen kann, der sei verflucht ob seines unverschämten Glücks in der Liebe!

Freitag, 10. August 2012

Räubär

Es ist fast schon idyllisch: Da liegt ein Nicht-Sesshafter in seinem eigenen Urin und schläft den Schlaf der Gerechten. Doch, oh-oh, wer lugt denn da um die Ecke? Das wird doch nicht der große, schmuddelige Bruder vom Pedobear, Hobobear sein? Warum kommt der denn immer näher? Der wird doch nicht etwa... Was macht er denn jetzt?! Der wird doch nicht... Oh, nein! Der wird doch nicht wirklich... Nun tu doch mal jemand etwas! Seht ihr denn nicht, was der Bär da – Awwww!


The Unconscious Homeless Man, ein sehr schöner, hübsch animierter Short von Eoin Duffy, in dem alles gar nicht so schlimm ist,wie es lange wirkt.

The Human Jukebox – Straßenmusik-Wunschkonzert

Menschen mögen Geld. Geld ist ja auch ziemlich praktisch, da man es gegen allerlei Notwendigkeiten und, wenn dann noch etwas übrig ist, Annehmlichkeiten eintauschen kann. Entsprechend widerwillig trennt man sich dann auch nur von ihm. Da muss man sich als jemand, der für das Überleben eher unwichtige, flüchtige Freuden wie Straßenmusik anbietet, schon etwas einfallen lassen, um den Passanten finanzielle Zuwendung abzuztrotzen, die man dann seinerseits eintauschen kann, zum Beispiel gegen das gute Gefühl, einem gemeinnützigem Zweck zu spenden. All das haben cdza gemacht, das einfallen lassen, das Straßenmusik anbieten, das Abtrotzen sowie das Spenden.


Donnerstag, 9. August 2012

Zelda meets Western – Miniserie "Fistful of Rupees"

Die unendliche Geschichte um Link, Zelda und Ganon ist eine, die sich so ziemlich jedem Gamer in sein Herz eingebrannt hat. Wie für Nintendo üblich, wurden aber keine Anstalten gemacht, das Spiel mit seiner Fangemeinde mitwachsen zu lassen, sondern es wurde stur weiterhin auf die gekdverflüssigende Wirkung kindlichen Genörgels auf den elterlichen Geldbeutel gebaut. Vielleicht nicht der allerklügste Schachzug, wenn man bedenkt, dass der Anteil daddelnder Erwachsener immer größer zu werden scheint.

Während Nintendo jüngst zaghafte Versuche macht, sein Dauerbad im Jungbrunnen ab und an mal zu unterbrechen, sind die Leute von The Game Station schon viel weiter. Sie nahmen sich Link und seiner Freunde/Erzfeinde an, rissen sie aus dem idyllischen Niemalsland Hyrule heraus und verpflanzten sie in den staubigen, dreckigen, wilden Westen. Dort spielt nämlich die dreiteilige Mini-Web-Serie Fistful of Rupees, in der dermutige Link, die weise Zelda und der mächtige Ganon hinter ein und demselben Schatz her sind. Klar, dass da gewisse Spannungen entstehen, die man sich in den drei Folgen The Wisdom, The Power und The Courage angucken kann. Ich habe das noch nicht getan, der Trailermachtmiraber definitiv Lust, es nachzuholen.


Sieht doch ziemlich professionell und liebevoll gemacht aus,was sich auch in ellenlangen Credits ausdrückt. Erstaunlich auch, wie western-stilecht eine Okarina als Mundharmonika-ERsatz fungieren kann.

Animals Acting Like Sharks Week

Seit 1988 zelebriert der Discovery Channel jährlich die Shark Week. Diese soll zum Abbau irrationaler Ängste und Vorurteile führen und zu mehr Bewusstsein über die Bedrohungen, denen Haie sich ausgesetzt sehen, aufklären. Warum nun gerade Haien diese besondere Aufmerksamkeit zukommt, vermag ich nicht zu sagen, Würde man allen Tieren und Menschengruppen, die eine solche Woche auch gebrauchen könnten, diese auch zugestünde, würden die 52 Wochen des Jahres wohl nicht ausreichen...

Wie dem auch sei, die Shark Week ist stets ein großer Erfolg. Ist klar, dass das Internet, das bekanntermaßen ja sowieso alles klaut und raubt und nur aus Kopien besteht, auf diesen Erfolgszug aufspringen möchte. Doof nur, dass die finanziellenMittel nicht unbedingt gegeben sind. Doch dafür wurde nun eine Lösung gefunden: Die Animals Acting Like Sharks Week.

Sehr nette Idee von revision3.


Der Bacon Song

"Everything's better with bacon!" Ich weiß nicht, ob ich diesem geflügelten Wort absolut uneingeschränkt zustimmen würde, aber nett animierte Musikvideos mit einem Fleischzauberer Bacon sind schon ziemlich toll!


Mittwoch, 8. August 2012

Besinnliche Töne zum Abend

Die Ukulele ist ja so ein Instrument, dass mir spätestens seit dieser tote Hawaiianer so sehr gehypet wurde, dass inzwischen vermutlich viele denken, er hätte Over The Rainbow geschrieben, ziemlich zum Hals raushängt. Aber was James Hill da auf dem Roy Sakuma Ukulele Festival 2010 mit der kleinen Gitarre so anstellt, das ist wirklich beeindruckend und schön anzuhören!


We Are All Connected – Wunderschöner WWF-Spot

hier erschnorchelt

Meanwhile in Russia...

Zäher Verkehr in Russland. Die Ursache? Ich würde auf Vodka tippen.



If I Had A Screwdriver...

Die olympischen Spielesind ein Event, dass viele Menschen vor den Fernseher bringt. Das scheinen sich, ähnlich aber längst nicht so wie beim Superbowl, Konzerne zu Nutze zu machen und schalten besondere, aufwändig produzierte Werbespots. So wie der folgende, der zwar nur mäßigamüsant,aber irgendwie doch beeindruckend und nett anzusehen ist.



Dienstag, 7. August 2012

Fotografie: Matthias Heiderich – Spektrum Berlin

Matthias Heiderich macht Fotos. Schöne Fotos. Fotos von Dingen. Schönen Dingen. Dingen und Formen. In Farbe. Schöner Farbe. Hier ein paar Beispiele für seine schönen,farbigen Fotos von Dingen und Formen.

hier erschnorchelt

Be Free, Live – Muahaha!

Manchmal ist es so verdammt schwer, eine einigermaßen passende Überschrift und dann auch noch einleitende Worte zu finden. Vor allem dann, wenn es sich um eines dieser "Wait for it"-Videos handelt und man nicht zu viel von der Überraschung vorwegnehmen möchte. In solchen Fällen lamentiert man dann am besten einfach ein paar Zeilen darüber, wie schwer es ist, diese Zeilen gerade zu schreiben und schließt dann ab mit dem Hinweis an die Leser, sich nicht von dem öden Jungmodenwerbekonservenbeginn abschrecken zu lassen und dass sich das ausharren lohnt.