Donnerstag, 6. Dezember 2012

Regenschirm-Mode der 50er-Jahre

Wisst ihr, wie oft ich mir in den letzten zehn Jahren gewünscht habe, ich hätte einen Regenschirm? Nie! Vielmehr wünsche ich mir nahezu täglich, es gäbe weniger von den Dingern, besonders in den Händen von Leuten, die nicht merken, dass sie nicht alleine auf der Straße unterwegs sind (und das sind ja die allermeisten). Viel zu oft bekomme ich einen achtlos umhergetragenen Regenschirm ins Gesicht gerammt, und wenn es nicht regnet werden die Dinger horizontal, mit der Spitze nach hinten, im auf Schritthöhe umherschwingenden Arm gehalten. Außerdem verdankt Rihanna ihren Durchbruch einem Regenschirm (Enschirm, enschirm, ay ay ay). Regenschirme sind evil!

Auf den britischen Inseln scheint man jedoch sehr regenschirmaffin zu sein, vielleicht aufgrund des vielen Niederschlags... so eine merkwürdige Form eines objektbezogenen Stockholm-Syndroms oder so. Woher das auch immer rühren mag, im Vereinigten Königreich mag man Regenschirme so gerne,  dass man ihnen in den Fünfziger Jahren sogar ihre eigene Modeschau gewidmet hat. Was da gezeigt wurde war noch unnützer als konventionelle Regenschirme, aber gerade das macht sie so sehenswert.




hier erschnorchelt

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