hier erschnorchelt
Dienstag, 18. Juni 2013
WTF‽ Little Miss Twerkling
Ihr kennt hoffentlich alle den Film Little Miss Sunshine, ne? Der Film, der, neben allerlei anderer Großartigkeit, darin gipfelt, dass die kleine Olive Hoover bei einem Schönheitswettbewerb völlig ihrem jungen Alter unangemessen über die Bühne tanzt und somit auf humorvolle Art die Fragwürdigkeit solcher Veranstaltungen aufzeigt?
Die Tanznummer, welche Olive in dem Film zeigt, ist, wie gesagt, keineswegs ihrem Alter entsprechend, bei Weitem aber nicht so unangebracht, wie das, was in folgendem Video zu sehen ist. Darin sieht man nämlich ein wohl so um die zehn Jahre altes Mädchen, das ein Twerking-Tutorial gibt. Außerdem sieht man einen jungen Mann, der die über die Unangemessenheit hinausgehende Absurdität des "Lehrvideos" wunderbar verdeutlicht. Das Video lässt einen also lachen und den Kopf schütteln. 2 in 1.
Ich habe ja auch Videoaufnahmen von mir, wo ich so etwas ähnliches wie Twerking versuche. Die werdet ihr aber nie zu Gesicht bekommen. Nie!
Die 1860er-Kneipe, die nichts mit Fußball zu tun hat
Die letzten paar Videos von Improv Everywhere waren eher so mäßig sehenswert, um nicht zu sagen enttäuschend. Jetzt aber haben sie einen elaborierten Prank veranstaltet, der mir beim Gucken ziemliche Freude bereitet hat. Ein Lockvogel führt seinen ahnungslosen Kumpel in eine anachronistische Bar, in der nicht nur die Preise aus dem mittleren 19. Jahrhundert zu stammen scheinen
.
Spätestens in der zweiten Juli-Hälfte wird es wieder Sehenswertes von Improv Everywhere geben, am 14.07. findet nämlich das zehnte jährliche MP3-Experiment statt, und die waren bisher immer mindestens gut.
Donnerstag, 13. Juni 2013
Straight Dudes Skipping
Ganz normales Gehen ist ja, neben Segeln vielleicht, die allerlangweiligste aller langweiligen Fortbewegungsmethoden, und doch tun es Abermillionen Menschen jeden Tag (– außer sie sind Amerikaner, hihi). Wem Gehen zu langweilig und Prancercising zu esotherisch ist, der kann sich ja seinen Kumpel schnappen und gemeinsam mit ihm durch die Gegend hopsen. Hopsen ist lustig und praktisch, denn es ist schneller als Gehen und somit hat man auch bessere Überlebenschancen, wenn man vor allzu hatenden Hatern weghopst, als wenn man vor ihnen weggeht. Für mehr Hopsen!
Dienstag, 11. Juni 2013
PS4 Gewinnt
Zu dem Thema XBox One vs. PS4 schreibe ich die Tage eventuell noch etwas ausführlicher etwas, hier erst mal, wie Sony es schaffte, mich binnen 22 Sekunden von eher unentschlossen ganz auf ihre Seite zu ziehen.
Mitbürger! Freunde! Webschnorchler!
Ein Gespenst geht um im Internet! Eigentlich sind es sogar zwei. Und eine Pacwurst.
Mit dieser dynamischen Jagdszene bewerbe ich mich dieses Jahr erneut um den Posten des Bratwurstkönigs. Und ich wäre auch in meiner zweiten Amtszeit ein guter König, aus Erfahrung gut! Ein König des Volkes, Euer König. Digitally Yours. Mein Ziel als Bratwurstkönig: Dass jeder Bratwurstbürger sagen kann "Spotto... find ich gut!" Deshalb fordere ich: Mehr Wurst für die bürgerliche Körpermitte! Mehr Netto, mehr Lidl, mehr Aldi! Damit dem Bürger immer ein ausreichender Bratwurstvorrat zur Verfügung steht, damit er auch morgen noch kraftvoll in seine Bratwurst beißen kann. Warum solltet Ihr Euch mit weniger zufrieden geben? Bratwurst ist für alle da. Dafür stehe ich mit meinem Namen.
Aber frag nicht, was der König für Dich tun kann, frag, was Du für den König tun kannst. Abstimmen kannst Du. Yes you can! Schau einfach auf Minds Delight auf die zur Wahl stehenden Kandidaten und bild Dir Deine Meinung (nämlich, dass ich der König der Wahl bin). Also, lass einen Ruck durch Dich gehen und gib Deine Stimme ab, damit ich nächsten Freitag, und die 364 darauf folgenden Tage, sagen kann: "Heute ein König."
P.S.: Liebes Internet, Deine Lieblinge, Katzen, würden Spotto wählen.
Montag, 10. Juni 2013
Trailer: Coffee Town, der erste Feature-Film von CollegeHumor
CollegeHumor ist ja bislang eher bekannt als Plattform für jedermann, Prominenz inklusive, um Humor, der es in den breiten Medien unter Umständen schwer hätte, zu verbreiten. Jetzt aber wagt CH den Schritt auf die Kinoleinwand. Coffee Town scheint das Genre der Komödie nicht neu erfinden zu werden, aber für unterhaltsames Popcorn-Kino scheint er unter Umständen zu taugen. Der Trailer, wäre er denn ein Glas, könnte sowohl als halbleer als auch halbvoll gesehen werden. Ich für meinen Teil wähle den optimistischen Ansatz, zumal ich dank Nevermind the Buzzcoks weiß, dass Josh Groban ein wirklich überraschend lustiger Mensch ist und sein Mitspielen in Coffee Town als Indiz für guten Humor gewertet werden könnte. Schau mer mal.
The Stump Hotel
Beim Stichwort Kinderlieder fallen mir in erster Linie Christiane & Fredrik, Rolf Zuckowski und, ich schäme mich ein wenig, die unfassbar schrecklichen Techno-Cover von den Schlümpfen ein. Bis auf Letztere haben die ja durchaus gute und wertvolle Kinderlieder gemacht, allerdings halt heute, die auf die merkwürdige Eigenschaft von Kindern bauen, Zeug zu mögen, das ausgewachsenen Musikliebhabern ziemlich schnell auf den Senkel geht. Kindermusik, die man auch mit etwas mehr musikalischer Lebenserfahrung mögen kann, gibt es eher selten. Eben solche habe ich aber heute für euch auf Lager. Bei Caspar Babypants hat nämlich erst eine durch den doch recht indikativen Namen angestoßene tiefere Recherche ergeben, dass es sich hierbei um Kindermusik handelt, dem Song The Stump Hotel hört man das nämlich nicht wirklich an, könnte es doch genauso gut von einer Alternative-/Indy-Band mit normaler Zielgruppe im zweistelligen Alter stammen.
Bei Thor, Prancercise!
Kennt ihr schon den neuesten Fitnesstrend? Prancercising lässt die Pfunde schonend purzeln, macht Spaß, führt zu physischer und spiritueller Exzelenz und sieht dabei noch total cool aus. Joanna Rohrback hat dieses Fitnessprogramm entwickelt und es sich patentieren lassen, zeigt uns, nach dem Sprung, in einem Video wie es geht und hat damit sogar den Gott des Donners als praktizierenden Anhänger gewinnen können. Also, schnürt die Tänzelschuhe, denn was für den Sohn des Odin gut ist, kann für uns Sterbliche ja wohl auch nicht falsch sein!
Donnerstag, 6. Juni 2013
Gibt's doch gar nicht!
"Es gibt schon so viel, und es wird immer mehr" singt Funny van Dannen. Aber es gibt auch Dinge, die gibt's nicht. Ein paar davon haben ADHD zusammen getragen. Vorsicht, macht euch auf den retrograden Ruin eurer Kindheitserinnerungen gefasst!
Der neue Beatle Mini: jetzt mit Turbo-Knuff aber ohne elektronische Audiospurkontrolle
Dazu gibt es nicht viel zu sagen. Nicht einmal zwei Jahre alt ist der junge Mann, der uns hier zusammen mit seinem Vater den Song Don't Let Me Down der Beatlesauf so inbrünstige, launesteigernde Weise darbringt.
Kulinammatik
Es gibt ja diesen unsäglichen Begriff des "grammar nazi" in den Foren dieses Internets, der Leute bezeichnet, die andere Laute auf sprachliche Unreinheiten in deren Beiträgen hinweisen. Klar, allzu forsches ungefragt belehrendes Auftreten ist tadelnswert und darf gerne benasrümpft werden, ein sorglos schlampiger Umgang mit dem kostbaren Gut Sprache ist aber eine mindestens genauso große Charakterschwäche und erschwert es dem Gegenüber bisweilen, Sinn und Inhalt der Aussage zu identifizieren.
Da hinter solch Unzulänglichkeiten ja nicht zwangsläufig immer böswillige Absicht steckt, haben die Philologen von Pleated Jeans nun ein Video veröffentlicht, das darauf baut, dass die Liebe zur Sprache auch durch den Magen geht. Darin werden nämlich die häufigsten Fehler in der Verwendung der englischen Sprache anhand von Lebensmitteln erläutert. Lecker!
Montag, 3. Juni 2013
Redio Schnorchel – Funk 'n' Roll
Also, ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich richtig verstanden habe, was der Redmaker diesen Music Monday von uns will. Irgendwie geht's um Skaten im Allgemeinen, aber auch um Disko im Speziellen, Roller-Disco also. Aber ob das Thema nun im engeren Roller-Disco-Sinne, oder breiter gefasst als gute Skate-Musik verstanden werden soll, weiß ich nicht. Macht aber auch nix, den Skaten kann ich sowieso nicht, egal ob nun mit Brett, Rollschuh oder Inlinern, irgendwie habe ich da überall mal reingeschnuppert, aber mir nie wirkliches Können angeeignet. Was man also am Besten dazu hört, kann ich nicht sagen. Roller-Disco ist auch eher meh, da ich nicht nur nicht rollen, sondern auch nicht tanzen kann/mag. Aber wenigstens habe ich eine grobe Vorstellung, was in so einem Etablissement für Musik zu laufen hat: funky music, nämlich.
Hier also nun meine Auswahl gefälliger Musi, die geradezu nach Riesenafros, Schlaghosen und frisch gebohnertem Parkett schreit. Leider konnte ich nicht alles, was mir dazu einfiel hier einbinden, meine ersten beiden Ideen, Boogaloo von Jazzkantine und B-Boys & Disco-Girls von Jan Delay, waren nirgends einbettbar zu finden, deshalb gibt es dieses Malim Redio Schnorchel eine reine CC-Playlist. VielSpaß damit.
Sad Dog Diary
Nachdem uns zefrank vor kurzem in die trüben Gedanken niedergeschlagener Katzen eingeweiht hat, gibt es das Ganze nun auch in der natürlich viel knorkeren Fassung mitvielknorkeren Gedanken viel knorkerer Hunde. Hunde sind nun mal viel knorkerer als Katzen. Und so schlau:
"Dear Diary,
a cat is a curious, magical creature. It's as if a teddy bear made it with a cactus."
Samstag, 1. Juni 2013
Damsel in Distress – Ein feministischer Blick auf Videospiele
Mancher wird nun vielleicht aufschreien: "Igitt, Feminismus! Das könnte ja unbequem und/oder nicht nachvollziehbar für mich sein." Klar, Feminismus treibt die Sachen manchmal auf die Spitze, schreit bisweilen Wolf, wo unter dem Schafspelz doch nur ein Lamm steckt. Aber in einer Zeit, wo solche Wölfe nach wie vor ihr Unwesen treiben, in der im Familienfernsehen über den Sex-Appeal fast noch jugendlicher Damen geurteilt wird, in der das Abweichen von tradierten Rollenbildern immer noch Augenbrauen oder gar Fäuste zum Heben bringt, da kann es sicherlich nicht schaden, wenn man sich, gerade wegen dieser Fremdheit der Perspektive, sich den Standpunkt einer feministischen Gamerin einmal anhört, reflektiert und vielleicht seine Lehren daraus ziehen kann.
Allem, was Anita Sarkeesian in den folgenden Videos so sagt, kann ich auch nicht zustimmen. Zum Beispiel halte ich Alan Wake als Beispiel für ein Spiel, in welchem die Freundin des Helden die Rolle des hilflosen Fräuleins, das von ihrem wackeren Recken gerettet werden muss, eher unpassend. Gerade in diesem Spiel war sie es doch, die Alans Fels in der Brandung darstellte, ihn am Schlawittchen packte und den Weg aus seiner Hilflosigkeit zeigte. Kaum ist sie verschwunden, ist es doch gerade Alan, der in Distress gerät und sich kontinuierlich weiter in die Spirale der wahnhaften Verwirrung schraubt. Zu Beginn des Spiels ist alles idyllisch, warm und hell, ab dem Verschwinden von Alice kehrt die Dunkelheit ein und die Gefahr lauert hinter jedem Baum.
Aber, und das finde ich einen ganz großen Pluspunkt an der Videoreihe, Sarkeesian erhebt gar nicht den Anspruch die unumstößliche Wahrheit zu verkünden und sieprangert auch nicht an, sie zeigt lediglich Beispiele auf, die isoliert vielleicht gar nicht so problematisch sind, eingebettet in das große Ganze aber einen faulen Status Quo stützen, der Frauen und Mädchen in ein Rollenkorsett zwängt, was manchen vielleicht passen mag, viele Frauen verständlicherweise aber gerne ablegen würden. Und Schande über den, der jetzt an Nacktheit denkt.
Ich warte gespannt auf Teil 3 der Reihe, der, ein weiterer Bonus für Damsel in Distress, Spiele lobend aufzeigen wird, die es richtig machen und den Lauf der Zeit erkannthaben und vorantreiben, oder die es zumindest versuchen. Ich sorge jedenfalls immer wieder für Verwunderung wenn ich sage, dass mein Commander Shepard weiblich ist, und das nicht mal, um Inter-Spezien-Lesben-Sexbeobachten zu können. Schön fände ich ja mal ein Spiel, in welchem sowohl der Held, als auch die Person in Distress männlich sind und erst ganz am Ende, in der finalen Cutszene des Spiels dem Spieler bewusst wird, dass er soeben ein schwules Paar wiedervereint hat. Auf die Reaktionen wäre ich gespannt, aber das hat jetzt schon kaum mehr was mit dem Thema zu tun.
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