Themen 8 und 9 des #gamephilephoto-Projekts hole ich irgendwann demnächst noch nach, nun steht aber erst mal die zehnte Runde an. Anspruch lautet hier das Stichwort. Nicht leicht, aber nachdem ich mir bewusst gemacht habe, dass ich ja genauso gut auch den Mangel selbigens zum Thema machen könnte, vielen mir gleich mehrere Spiele ein. Und hierfür habe ich mich entschieden:
Mein erster Gedanke mit dem Mindset "Anspruchslos" war ja Dead or Alive 4, knappe Outfits, wabernde Brüste und viel Gekloppe, mehr hat das Spiel nicht zu bieten. Dennoch kommt es in seiner Notgeilheit reichlich plump daher, will aber ernst genommen werden. Anders ist das bei der Outlaw-Reihe von Sportspielen. Auch hier ist nicht viel mit Anspruch: ebenso knappe Outfits, zwar weniger Wackelphysik, dafür aber mehr Stereotype und infantiler Humor. Der Unterschied zu Dead or Alive: Outlaw macht keinen Hehl daraus, dass es ihm einfach nur um Spaß und niedere Triebe geht, vielmehr spielt es sehr bewusst und selbstironisch mit seiner Stupidität, und das macht auch dem Spieler Spaß, selbst, wenn er oder sie keinen persönlichen Gewinn aus der Textilunterversorgung der Spielercharaktere zieht. Outlaw ist sozusagen das "Warum liegt denn hier Stroh?" der Videospiele. Nur noch weniger ernst gemeint. Und gute Sportspiele sind es, besonders Outlaw Golf, auch noch.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen