Sonntag, 16. September 2012

52 Games: Teamwork



52 Games, Woche 33, das Thema lautet Teamwork. Ein sehr aktuelles Thema, in Zeiten, wo der Online-Modus bisweilen wichtiger als die Singleplayer-Kampagne ist und ein Shooter ohne Co-Op-Modus sich gar nicht erst in die Elektronikmarktregale zu trauen braucht. Für mich ein schwieriges Thema, da ich in meinem Bekanntenkreis maximal Casual Gamer habe, zum Online Spielen ein LAN-Kabel quer durch meine Wohnung legen muss und dies folglich sehr selten tue und weil ich dann sowieso eher gegen denn mit anderen zocke. Hmm! Und wie sieht es mit Spielen aus, die man zwar alleine spielt, in denen man aber ein Team steuert? Als allererstes fiele mir da Vikings ein, damals auf dem Schulcomputer, für das zu jener Zeit meine Gaming-Skills einfach noch nicht bereit waren. Irgendwie waren ja alle darauf folgenden Steuer-ein-Team-Spiele, zumindest in meinen Augen, Abklatsche jenes Jump & Run-Klassikers, wenn auch gute Abklatsche, wie zum Beispiel Trine. In Sportspielen steuert man auch schonmal Teams, aber da bin ich eher egoistisch den teamfähig, Passen ist da nur ein Mittel zum Zweck und sind eher als Leihgaben des Ballbesitzes zu sehen, wehe, die CPU passt mir nicht zurück!

Ein Spiel aber gibt es, das habe ich irgendwie in Teamarbeit gezockt. Eines, dass das gar nicht vorsah: Tomb Raider nämlich. Vielleicht aber auch Tomb Raider 2, das weiß ich nicht mehr. Das, wo sich Lara Croft in einer Zwischensequenz aus einem Taucheranzug pellt – aber so weit sind wir nie gekommen. Ein Freund von mir hatte damals eine Playstation, derselbe Freund übrigens, den ich beim Super Bomberman spielen immer verfluchte, falls ihr euch erinnert. Es kam immer mal wieder vor, dass ich bei ihm übernachtete, was herrliche nächtliche Zockgelage bedeutete. Neben Bomberman, Tekken und FIFA wurde dann eben auch schon mal Tomb Raider gezockt. In Teamarbeit. Er am Controller und ich als Brain, denn selbst spielen durfte ich meist erst, wenn er entweder keine Lust mehr hatte, wodurch ich dann natürlich auch richtig viel Spaß am Daddeln hatte (nicht!), oder wenn er mal wieder Kopfweh bekam. Zum Glück bekam er schnell und leicht Kopfschmerzen, sodass ich dann doch auf meine Kosten kam und in jener kostbaren Zeit unseren Spielfortschritt nicht selten erheblich vorantrieb. Mancher kann's halt doch besser als manch anderer (so eingebildet das auch klingt, ich bin davon überzeugt, dass es sowas wie eine Daddel-Begabung oder ein Naturtalent oder wie auch immer man es nennen mag gibt). So sah damals Zocken im Teamwork aus, und es machte durchaus Spaß. Außerdem war es ein prima Training für das heutige Web 2.0, ich kann nämlich ohne Probleme Let's Plays angucken, ohne mich dabei allzu sehr über die oft doch recht unbeholfenen, weil vielleicht weniger begabten Spieler aufzuregen und mich stattdessen auf das konzentrieren, was sie besser können als ich: kommentieren.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen