Donnerstag, 30. Juni 2011

Über sieben Brücken müssen gehen

Fünfzehn sind's nämlich, um genau zu sein. Fünfzehn Brücken, die in Filmen eben nicht mehr über den Jordan gehen, sondern hineinplumpsen. Wumms! Platsch! Fallera!

Ich bin ja eigentlich übersättig, was Supercuts angeht, aber so eine Ansammlung an Krabautz guck ich mir dann doch gerne an, zumal die musikalische Untermalung nett gewählt wurde.

Einer der besten Filme zum Thema Brücke ist ja Die Brücke. Weiß gerade gar nicht mehr, ob die auch putt geht, glaube eher nicht, knallen tut's aber trotzdem. Starker Tobak, aber gut! Hat allerdings außer der Brücke nichts mit dem folgenden Supercut zu tun. Wollt's nur mal gesagt haben. Hab ich siomit ja auch. Jetzt kommt der Supercut mit den fünfzehn kollabierenden Brücken.


Also, nach dem Sprung, meinte ich. Vorschaubild Klicken bringt nix!

Generische Sitcom-Titelsequenz

Damals, als in relativ kurzen Abständen Serien wie Friends, Will & Grace und Frasier eingestellt wurden, wurde von einigen Seiten das Ende der klassischen Sitcom verkündet.

Ob dieses Ende nun auch wirklich gekommen ist, hängt von der Definition von "klassisch" ab. Zweifellos gibt es auch heute noch Sitcoms, Serien also, die ihren Humor aus dem (gemeinsamen Er-) Leben einer wiederkehrenden wiederkehrenden Personengruppe zieht. Einige davon sind auch wirklich sehr gut und einem Ende hoffentlich fern, exemplarisch genannt seien hier 30 Rock, The Big Bang Theory und How I Met Your Mother.
Allerdings ist es tatsächlich so, dass viele davon sich in dem ein oder anderen Gesichtspunkt von den klassischen Sitcoms unterscheiden, sei es, dass eindeutig eine Person im Mittelpunkt steht, wie bei Curb Your Enthusiasm, der Stil einer Mockuentary wie bei Modern Family oder The Office angewandt wird oder dass auch heiklere, wenigstens ansatzweise politische Themen aufgegriffen werden. Interessanterweise lassen sich allerdings auch zumindest zwei der drei einleitend erwähnten Sitcoms der 90er-Jahre diesen Abweichungen zuordnen. Was also ist die klassische Sitcom und ist sie wirklich tot? So austauschbar wie die vielen Großfamilien-Sitcoms, die bis in die frühen 90er vorherrschten sind die heutigen Vertreter des Genres zumindest nicht mehr.


College Humor hat einen Opener gemacht, der durch leichte Modifikation der Hautfarbe, des Berufs des Vaters oder der Geschlechtsreihenfolge der Kinder auf so ziemlich jede Prä-Mitt-Neunziger-Sitcom passt. Bitte nicht nur auf die Namen der Schauspieler, sondern auch auf den Text des Songs achten!

Für alle erwähnten Serien gilt übrigens Reinschaubefehl, falls ihr das nicht ohnehin schon gemacht habt!

Mittwoch, 29. Juni 2011

Expertenmeinung

Unglaublich fundeirte Testbericht über einen Laptop...NOT!


Spoilerschau

Wenn Trailer zuviel verraten.

Wer Fight Club, Die üblichen Verdächtigen, Reservoir Dogs, Star Wars und The Crying Game noch nicht kennt, sollte sich dieses Video vielleicht nicht angucken.


Female Armor Sucks

College Humor über den Nutzen von Rüstungen der durchschnittlichen Fantasy-Heldin.


Kunst ist, wenn man's trotzdem macht

WTF?!

Außerdem: Ob Samsung dafür wohl gezahlt hat?


Katze spielt Theremin

Heute ist ein komischer Tag! Mein Hirn will einfach nicht in Schwung kommen. Obwohl, eigentlich läuft es auf Hochtouren, ist aber so intensiv mit einem Thema beschäftigt, dass mir für alles Andere die Kapazitäten fehlen. Deswegen gibt es hier heute – was ich sonst eigentlich nur selten und ungern mache – weitestgehend unkommentiertes Gedumpe. Entschuldigung dafür.

Los geht es mit einer Theremin spielenden Katze. Oh, Internet, thou art complete!


Dienstag, 28. Juni 2011

Limbo Skating

Wie ich dank Paul Mertons großartiger Reisereportagen weiß, sind Inder ganz versessen auf's Rekordebrechen, sie haben ihre ganz eigene Variante des Guiness-Buchs und lassen sich immer wieder die verrücktesten Sachen einfallen, nur um irgendwo schriftlich als der Erste und/oder Beste festgehalten zu werden. So auch dieser 9-jährige Junge (oder seine Eltern?), der sich auf's Limbo-Skaten spezialisiert hat.


Ich bin nicht zum Rekorde Aufstellen geboren, schon gar nicht, wenn es um Rollschuh-Rekorde geht. Obwohl, die längste Gesichtsbremsung auf grobem Asphalt könnte ich eventuell noch hinbekommen, wenn nur der Schwung liefernde Abhang steil genug ist. Meine Motivation, einen solchen Rekordversuch zu unternehmen ist allerdings eher kümmerlich. Aber um mich geht es ja hier auch nicht, sondern um Rohan Ajit Kokane, den spreizbeinigen RL-Barbados Slim aus Belgaum, Indien.

Neulich auf dem Schlaraffenfluss

Ob das wohl auch mit Fischstäbchen geht?


Der Himmel brennt

Überall, wo man dieses Video findet, steht geschrieben, dass in diesem Video 8000 Lampions steigen gelassen würden. Nun kann ich auch kein polnisch und verstehe somit kaum ein Wort der Beschreibung zu dem Video auf YouTube, ich bin mir aber ziemlich sicher, dass 11000 auf Polnisch das Gleiche bedeutet wie auf Deutsch oder Englisch.

Weniger sicher bin ich mir, was da sonst noch so steht, wenn ich es richtig verstehe, handelt es sich bei dem im Video festgehaltenen Ereignis aber um einen Versuch, den polnischen Rekord im Lampion Steigenlassen zu brechen.

Egal, wieviele von den Dingern da aus welchem Grund in den Nachthimmel entfleuchen, es sieht schön, fast schon milchstraßig, aus!


Reiten ohne Pferd

Findige Finnin erfindet Fitness für ferdlose Ferdeliebhaber (+ zwei Ps). Ich würde allerdings mal behaupten, dass das nicht wirklich ihre Idee war, Monty Python hat das schon viel früher gemacht!



Ich hoffe, die Frau hat damit Erfolg. So viel Erfolg halt, wie man mit einem Fitnessprogramm haben kann. Ich freue mich schon auf die Infomercials mit durch das Bild hoppelnden Ami-D-Promis, die manisch grinsend beteuern, dass sie durch Horsebic endlich ihre lästigen Reiterhosen losgeworden sind und in unlästige Selbige endlich wieder reinpassen. Wahlweise könnte ich mich auch mit einem trabenden Ösi-Opi anfreunden, aber der macht nur Haushaltsgeräte-Infomercials, oder?

Improv Everywhere: Karusselrennen

Die New Yorker Straßentheater-Truppe Improv Everywhere hat mal wieder zugeschlagen. Diesmal bringen sie nicht nur das Publikum zum Lachen, sondern auch ein Kind zum Strahlen und etwas Spannung in ein stinklangweiliges Fahrgeschäft.


Montag, 27. Juni 2011

Browsergame: Clickplay 3

In der Clickplay-Reihe von ninjadoodle geht es darum, Play zu klicken. So simpel wie das klingt ist es aber nicht ganz, den das zu klickende Symbol ist gar scheu und versteckt sich. Level für Level gilt es, das begehrte Dreieck erscheinen zu lassen. Die Level sind dabei sehr unterschiedlich und haben nur eins gemein: gelöst werden sie einzig und allein mit der linken Maustaste. Kombinationsvermögen, Auffassungsgabe, Schnelligkeit, Durchhaltevermögen oder einfach nur Geduld, all das wird dem Spieler in dieser Spielereihe abverlangt.



Das Spiel besticht durch eine gewisse Abstrusität, gefällige Optik und hohes Suchtpotential. Mittlerweile ist der dritte Teil der Reihe spielbar, Teil 1 und 2 solltet ihr aber auch gespielt haben!

Sonntag, 26. Juni 2011

H2Orilla

Pfützen machen Spaß!
"The video shows Zola having pure fun with an enrichment opportunity during Spotlight on Gorillas and is not a trained behavior; the music was added afterward."


Nachts im Flughafen

Die Überschrift klingt nach einer Mischung aus Terminal und Nachts im Museum, und das ist Stuck irgendwie auch, nur in echt und viel besser als es die beiden Filme zusammen.

Nachdem ihre Flüge gestrichen wurden, saßen Joe Ayala und Larry Chen über Nacht auf dem Flughafen Dallas Fort Worth fest. Was eine sehr lange und unbequeme Nacht hätte werden können, wurde von den beiden Fotografen kurzerhand zu einen Besuch auf einem der ungewöhnlichsten Abenteuerspielplätze gemacht.


Der Flughafen, bzw. die Personen dahinter, zeigte sich wenig amüsiert; von einer Klage war die Rede. Die Mätzchen der beiden hätte den Eindruck erweckt, auf dem Flughafen gäbe es keine Security und man könne alles treiben, was man wolle. Richtig! Und? Wessen Fehler ist das? Ich find's lustig.

Samstag, 25. Juni 2011

Links, liegen gelassen

Hier mal wieder ein Wühltisch an Links von mir für Euch zum Selberschnorcheln.

Freitag, 24. Juni 2011

Animations-Short: A Breeze from Mt. Parnassus

Es gubt sie wie Sand am Meer: Umsetzungen des Themas "Individuum stich aus der grauen Masse hervor". Manche davon sind besser als andere. A Breeze from Mt. Parnassus von Vitaliy Strokous gehört zu den Manchen. Auch wenn mir nicht so recht passt, dass darin Menschen mit Heuschnupfen verteufelt werden. Ist ja nicht so, als hätten wir uns das ausgesucht. Also echt mal!


Donnerstag, 23. Juni 2011

Kaffee-Trivia

Ich mag keinen Kaffee. Schmeckt mir einfach nicht. Und wach hält er mich auch nicht.

Das letzte Mal, dass ich Kaffee probiert habe war morgens kurz nach Acht vor einer Statistik-Vorlesung. In meiner übermüdeten Verzweiflung habe ich mir am Automaten einen Plastikbecher von dem Zeug gezogen: maximale Menge Milch und Zucker, um es überhaupt runter zu bekommen. Und was hat' gebracht? Gar nix. Natürlich bin ich wie erwartet in der Vorlesung eingeschlafen. In der dritten Reihe, zentral vor dem Prof. Zu allem Überfluss hatte ich auch noch eine verstopfte Nase. Bin von meinem eigenen Schnarchen aufgewacht. Kaffee ist doof!

Aber trotz meiner Abneigung gegen das koffeinhaltige Heißgetränk, ansprechend präsentiertes Trivialwissen weiß ich immer zu schätzen.


Poppende Katzen

Irgendwie ist es ja schon ein Bisschen fies, dieses Video. Aber ich mag Luftpolsterfolie, Katzen nicht sooo sehr. Deswegen habe ich auch kein Problem mit dem Posten dieser in bewegtem Bild und Ton festgehaltenen Begegnung beider.


Das Oomphalapompatronium

Musikinstrumente sind toll, weil man mit ihnen Musik machen kann. Tolle Musikinstrumente sind besonders toll, weil man mit ihnen nicht nur Musik machen kann, sondern sie auch noch toll klingen. Besonders tolle Musikinstrumente sind noch toller als tolle Musikinstrumente, weil man mit ihnen Musik machen kann, sie toll klingen und dabei auch noch ziemlich abgefahren aussehen.

Das Oomphalapompatronium von Leonard Solomon ist ein besonders tolles Musikinstrument, vielleicht sogar noch mehr, weil es so einen tollen Namen hat. Also: das Oomphalapompatronium ist ein besonders besonders tolles Musikinstrument.


Mittwoch, 22. Juni 2011

Trailer: Our Idiot Brother

Ich mag Paul Rudd, sei es in "Chick Flicks", in Frat-Pack-Komödien oder in Friends, er ist ein guter Schauspieler mit großem komödiantischem Talent. Noch mehr als Paul Rudd mag ich den Film Little Miss Sunshine, dessen Produzenten sich auch für Our Idiot Brother mit Paul Rudd verantwortlich zeichnen. Auch von Elizabeth Banks, Emily Mortimer und Zooey Deschannel, die in Our Idiot Brother mitspielen, habe ich schon gute Unterhaltung geliefert bekommen, klingt also ganz nach den Zutaten für einen guten Film.

Nun kann "Von den Produzenten von..." ja Alles und (für gewöhnlich) Nichts bedeuten, in dem Trailer für Our Idiot Brother kommt aber in der Tat ein gewisser Little Miss Sunshine-Vibe rüber, der Lust auf mehr macht.


Hexenjagd unter dem Deckmantel der Religion

Hin und wieder gebe ich gerne den "Passiv-Troll", das heißt ich durchstöbere das Netz nach Artikeln und Videos, von denen mir schon im Vorhinein klar ist, dass entweder deren direkter Inhalt oder aber die Kommentare dazu geeignet sind, mich in Anbetracht der Dummheit, Verbohrtheit, Intoleranz etc. gleichzeitig zu verärgern und mehr noch zu amüsieren; ich lasse mich also quasi durchtrollen.

Mit der Zeit kennt man seine üblichen Verdächtigen und weiß, auf welcher Seite man entsprechende Beiträge dafür findet. kreuz.net ist eine sehr gute Anlaufstelle für das Passiv-Trollen. Ich habe mir bei der Entscheidung, ob ich diese Seite hier erwähnen soll nicht leicht getan, denn nur ungern möchte ich ihre Besucherzahlen in die Höhe treiben. Da ich mir aber einerseits sicher bin, dass meine Leser, sofern sie die Seite nicht ohnehin schon kennen, über die geistigen Kapazitäten besitzen, sich nicht von dem dort veröffentlichten Schund verblenden zu lassen, und ich mit diesem Post andererseits ja durchaus die Absicht habe, "Awareness zu raisen", habe ich ich schließlich dafür entschieden.

kreuz.net ist, dem eigenen Selbstverständnis nach, eine Seite für "katholische Nachrichten. Mit Nachrichten haben die dort veröffentlichten Artikel meines Erachtens allerdings nichts zu tun. Zwar werden nachrichtenähnliche Themen behandelt, für meinen Geschmack lassen die aus einsätzigen Absätzen zusammengeschusterten Artikel allerdings ein gewisses Maß an Objektivität und Ausgeglichenheit vermissen; da werden stark abwertende Bezeichnungen verwendet, Zusammenhänge verschwiegen und Sachverhalte nur unvollständig und einseitig wiedergegeben. Gerade diese plumpe Holzhammer-Moralisierung ist es, die mich immer wieder über diese Seite schmunzeln lässt. Was ich gestern aber dort gelesen habe, ist alles Andere als lustig.

Eines der Lieblingsthemen von kreuz.net ist die Homosexualität, dort gerne als "Homo-Sünde", "Homo-Störung" oder Ähnliches bezeichnet. Während die meisten Beiträge zu diesem Thema dort sich auf das ideologisch gefärbte und verdichtete Reproduzieren von Pressemitteilungen oder Zeitungsartikeln beschränken, ist kreuz.net jüngst auch "investigativ" unterwegs. Soll heißen: die stets anonym bleibenden Schreiberlinge (im Impressum wird lediglich das in den USA ansässige
Sodalitium for ‘Religion and Information’ genannt) durchforsten das Web 2.0 nach "Homo-Gestörten". Neulich zum Beispiel war ein inhaltsleerer Artikel über einen bisexuellen Geistlichen samt Fotostrecke seiner Facebook-Seite zu sehen. Der Sinn und Zweck eines solchen Artikels war mir damals schleierhaft, nach der Lektüre des eingangs erwähnten gestrigen Artikels wächst in mir allerdings eine ungute Vermutung.

Besagter Artikel vom 21.06.2011  befasst sich mit dem Profil eines homosexuellen Priesters auf gayromeo.
"Die Webseite ‘gayromeo.com’", erklärt kreuz.net, "bietet Homo-Gestörten eine Möglichkeit, Unzuchtspartner zu finden und mit ihnen in den ewigen Flammen der Homo-Hölle zu versinken."
Wenn ich schreibe, der Artikel befasse sich mit dem Profil des Priesters, dann ist das schon wohlwollend formuliert, vielmehr schreibt der anonyme Verfasser das Profil ab, von der Augenfarbe über Lieblingsspeisen bis hin zur Körperbehaarung werden die einzelnen Punkte des Profils wiedergegeben.
Selbst bis unter die Gürtellinie, bis zu seinen "persönlichen Vorlieben bei der Ausübung der Homo-Unzucht" wird der gayromeo-Nutzer beleuchtet: "[Er] beschreibt sein Fortpflanzungsorgan als mittellang und unbeschnitten. Er teilt der Welt mit, daß er es liebt, sodomisiert zu werden, und auch liebt zu sodomisieren. Dabei dringt ein Homo-Gestörter dem anderen in die After-Öffnung."

Warum, so fragt man sich, hält es ein "katholisches Nachrichten"-Portal für nötig, das Profil eines Geistlichen zu veröffentlichen? Die Einleitung des "Artikels" legt eine Vermutung nahe. "Eines müssen die Homo-Priester wissen: Ihr Lotterleben mag ihren Bischöfen egal sein – aber vor ‘kreuz.net’ sind sie in ihren Homo-Höllen nicht sicher." Klingt da etwa eine Drohung mit?

Der Username des Nutzers wird, wovon ich an dieser Stelle absehe, von kreuz.net genannt, die Anmerkung "[Name der Redaktion bekannt]" wird gleich hinterhergeschoben. Soll hier Druck aufgebaut werden?  Soll der "Sodom-Entartete" seine Anonymität in Gefahr sehen?
"[Er] war schlau genug, auf dem Portal keine Lichtbilder von sich zu hinterlassen", meint kreuz.net und versucht direkt im Anschluss von dem bewusst grob gehaltenem Profileintrag zum Punkt Wohnort auf die Diözese zu schließen, in der der Priester tätig sein könnte. Und wieder stellt sich die Frage nach dem Warum.

Geht es kreuz.net lediglich um das Aufweisen eines subjektiv von ihnen als solcher empfundenen "Missstand" in der katholischen Kirche? Wenn dem so ist, warum berichten sie dann über konkrete Einzelpersonen? Noch dazu von solchen, über sie sie im Grunde gar nichts wissen (wenn der Redaktion der Name tatsächlich bekannt wäre, weshalb dann das Ratespiel um die Diözese?). Warum veröffentlichen sie das, übrigens nur von registrierten gayromeo-Nutzern einsehbare, Profil bis ins kleinste Detail? Hoffen sie, einer ihrer Leser erkennt den Priester anhand von Körpergröße, Gewicht, gesprochenen Sprachen und Hobbys (oder vielleicht auch nur an den Maßen seines "Fortpflanzungsorgans" – hihi)? Und wenn ja, was dann? Hofft kreuz.net, dass dieser eifrige Leser dann den "Sodomisten" von seiner Störung heilt? So, wie in einem Kommentar zu dem "Artikel" zu lesen ist: "Homos sind kranke Menschen die der Behandlung bedürfen. Kastration ist eine Möglichkeit." – ein Kommentar übrigens, von einem kreuz.net-Nutzer, der an anderer Stelle aus dieser "Möglichkeit" schon einmal eine Forderung gemacht hat.

Ich möchte kreuz.net nichts unterstellen, vielleicht hegen sie auch "nur" die Hoffnung, die ein anderer Kommentator äußert: "dennoch ist davon auszugehen, das eine Namensnennung von Sodomit [Username], durch Kreuz.net ein erster Schritt zur Heilsfindung des selbigen sein wird". Was auch immer die Beweggründe von kreuz.net sein mögen, auf mich wirkt die Vorgehensweise, nur für einen definierten Kreis Gleichgesinnter gedachte persönliche Informationen zu erschleichen und unautorisiert zu veröffentlichen, reichlich inquisitorisch – McCarthy lässt grüßen. Und, vielleicht sehe ich hier auch zu schwarz und glücklicherweise überschätze ich vermutlich den Einfluss von kreuz.net, die Vorstellung, dass "Reli-Gestörte" jetzt losziehen und jeden Geistlichen, der zufällig in einer der vier möglichen Diözesen wirkt und ähnlich durchschnittlicher Statur ist wie der "Gesuchte", der "Homo-Sünde" verdächtigen, womöglich sogar versuchen, ihm "den Teufel auszutreiben", diese Vorstellung bereitet mir ernsthafte Sorgen.

Sind wir denn schon wieder so weit?

Montag, 20. Juni 2011

Tippspiel zur Frauen-WM – Reminder

Webschnorcheln lädt ein zur gemeinsamen Zelebrierung der Frauen-WM 2011.

In netter Runde tippen und um die Tippmeisterschaft wetteifern, ohne Einsatz, ohne Gewinn, einfach nur um Ruhm und Ehre und aus Spaß an der Freude.



Ein paar Laute haben sich schon angemeldet, da geht aber eindeutig noch mehr!

Also Leute, schnell diesem Link folgen und anmelden! Und wenn ihr euch nicht für Frauenfußball interessiert, dann könnt ihr immer noch euren Freunden davon erzählen.

Dog-Eat-Cat

Wenn ich mal einen Hund habe, bringe ich ihm das auch bei!


Widerlich, diese arrogante Überheblichkeit, mit der die Katze das über sich ergehen lässt!

Happy Hot Dog Man

Ob das auch mit Bratwürsten geht? Aber mit dem Octodog kann der Happy Hot Dog Man nicht mithalten, da kann es noch so viele kleckernde Ketchup-Aufsätze gratis dazu geben!


Katze mit geschlossenen Augen Malen

4Chan fordert auf:
> Open MS paint
> Close your eyes
> Draw a cat
> Post results
Maik, Gilly und noch viele mehr haben es schon getan, hier ist mein Kunstwerk.

Wie Zuckerwatte gemacht wird

Buttersafe deckt auf.

 hier erschnorchelt

3-Jähriger Junge verschwunden

...zum Glück tauchte er nur wenige Sekunden später auf mysteriöse Weise wieder auf.


Vom Phallust der Sittlichkeit

Sollte euch der erste Post der neuen Woche zu schön und idyllisch gewesen sein, dann sei dem entgegengewirkt mit einer Erinnerung von William Tapley aka the Third Eagle of the Apocalypse aka the Co Prophet of the End Times, wie schlecht und verdorben die heutige Welt doch ist... vor Allem der Flughafen in Denver!

Weshalb der Denver International Airport nicht nur eine einzige Schniedelparade, sondern auch sonst überaus böse ist, erklärt der Apokalypsenadler in seinen weiteren Videos.

Dance with me, Baby!

Fotograf Senén Llanos war im Washington Square Park unterwegs, um Straßenmusiker zu filmen und fotografieren. Gerade hatte er dort Pianist Colin Huggins entdeckt, als ihm die pure Poesie vor die Linse wirbelte: Ein Vater, der, völlig in der Musik und im Moment des Glücks aufgehend, mit seinem kleinen Kindüber den Platz tanzt. Das klingt und ist jetzt vermutlich ziemlich pathetisch, aber hey, eine Prise Pathos ist ab und zu auch mal okay.


Irgendwie erinnert mich die Szene an die tanzende Plastiktüte aus American Beauty, nur halt menschlicher und nicht gestellt, und deswegen eben auch so viel schöner.

Samstag, 18. Juni 2011

Freitag, 17. Juni 2011

Couch PoCATo

Faule Katze ist faul. Einem nassen Sack ähnlicher könnte es wohl nur ein nasser Sack selbst machen...


Le Vomitron

Ok, neu ist dieses Video nicht, und anscheinend ging es auch schon mal durch den ein oder anderen Blog. Ich hatte es aber noch nicht und deshalb kommt es jetzt, das Video eines zu einem Fahrgeschäft umgebauten Roboterarms. Ich würde ja zu Helmpflicht tendieren, aber der flöge ohnehin recht bald vom zu schützenden Kopf...


WM-Schnorcheln

In nur neun Tagen ist es soweit! Die FIFA Frauen-WM 2011 wird am 26.06.2011 um 15:00 Uhr in Sinsheim angepfiffen (Nigeria - Frankreich), auch wenn das offizielle Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Kanada erst 3 Stunden später in Berlin stattfindet. Ich freue mich schon mächtig darauf!



Dass Frauen durchaus auch sehr gut mit dem Fußball umgehen können, dürfte inzwischen auch der letzte Macho mitbekommen haben und auch den dämlichen Spruch mit dem Trikottausch hört man mittlerweile glücklicherweise nur noch selten, dafür sprechen die Erfolge der deutschen Frauennationalmannschaft eine zu deutliche Sprache.

Auch dieses Jahr wieder zählt die Auswahl um Routinistinnen wie Birgit Prinz und Kerstin Garefrekes sowie Jungtalenten wie Alexandra Popp und Bianca Schmidt zu den Top-Favoriten auf den Titelgewinn. Aber werden sie es wirklich schaffen? Wiederholen sie ihren Durchmarsch von vor vier Jahren ohne ein einziges Gegentor? Wer wird Torschützenkönigin?

Auf all diese und noch viele andere Fragen könnt ihr, wenn ihr hoffentlich wollt, in meiner kostenlosen Tipprunde WMschnorcheln eure Antworten geben, und natürlich auch die Ergebnisse der einzelnen Spiele tippen. Zu gewinnen gibt es, neben Ruhm und Ehre und Spaß, leider nichts, dafür gibt es aber auch keine Aufnahmekriterien. einfach dem Link folgen und anmelden, gerne könnt ihr auch euren Freunden Bescheid geben. Ich würde mich über eine Vielzahl eifriger Tipp-Konkurrenten freuen!

P.S.: Wusstet ihr schon, dass die Assistenztrainerin der deutschen Frauennationalmannschaft Ulrike Ballweg heißt? Ich habe ja die Vermutung, sie ist primät für die Abwehr zuständig.

Donnerstag, 16. Juni 2011

Mongolische Kampfmönche covern Queen

Lange habe ich mit mir gehadert. Soll ich diesen Nachtrag zu den Wannaqueens posten oder nicht? Das Video ist ohne Frage knorke genug, um hier gebloggt zu werden, aber mich stört die Werbung am unteren Bildrand zusammen mit der Tatsache, dass der offizielle Twitteraccount eben jener Firma mich auf dieses Video hingewiesen hat... Forced Viral halt. Meh!

Aber da sich der Praktikant, den jene Firma zum Twittern verdonnert hat, wenigstens die Mühe gemacht hat, mir einen individualisierten Tweet zu schicken, habe ich mir "Na gut" gedacht.


Anachronistischer Animations-Short

Ben Lam Jun Bin hat sich für seinen Kurzfilm The Wanna-Be Oddie in The Krazy Vending Machine von den allerersten Zeichentrickfilmen à la Steamboat inspirieren lassen, dabei jedoch auf allerfeinste 3D-Animation nicht verzichtet.

Hach, was waren das für Zeiten, als es reichte, dass sich Zeichnungen scheinbar magisch bewegten, um Begeisterung beim Publikum zu wecken! Story und Humor waren damals ja eher so Meh...


 Wie merkwürdig altbekannte Gesichter plötzlich aussehen, wenn man Ohren und Nase weglässt..!


Ringegeschwinge

Wäre Hypnotoad Kleinkunst, dann wäre sie Kontaktjonglage. Wäre Kontaktjonglage ein Deko-Artikel, dann wäre sie eine Lavalampe. Und hätte Ouka einen besseren Musikgeschmack, dann könnte man ihm auch bei seiner Kontaktjonglage zugucken, ohne vorher das Video stummschalten zu müssen.


Hip Hop auf der Geige

Als Promo für sein neues Album Street Violin hat Josh Vietti sich dabei filmen lassen, wie er zu vier bekannten Rap- und/oder R'n'B-Songs den Bogen schwingt. Gut macht er das!


Die verfiedelten Songs sind:
  1. Terror Squad – Lean Back
  2. Kanye West – Flashing Lights
  3. Chris Brown – Forever
  4. Kid Cudi – Memories

Mittwoch, 15. Juni 2011

Verkehrspolizisten-Rampensau

Wenn man zum Isle of Man TT, einem Motorradrennen auf öffentlichen Straßen, den letzten Rest Verkehr auf den abgesperrten Straßen regeln muss, dann kann einem wohl schon mal langweilig werden. Esseidenn, man weiß sich zu beschäftigen, so wie dieser Weißhaubenbobby.


Om Nom Nom Nom Baby!

Ein dreifaches Hoch auf den Erfinder der Glasscheibe!

 In welchem Top Secret Zoo herrscht bitteschön solch eine Leere vor den Gehegen?

Spin Dogtor

Das passiert, wenn man seinen Hund nicht regelmäßig entwurmt: er bekommt einen Drehwurm.


Wannaqueens

Man kann es nicht oft genug sagen: Freddie Mercury war einer der besten Sänger aller Zeiten, der Beste, wenn es um Queen-Songs geht; so gut wie er selbst kann niemand, aber auch wirklich niemand, seine Songs singen!

Da diese Songs aber einfach zu gut sind, um sie ruhen zu lassen, wagen sich immer wieder Leute an Coverversuche, ob ernst gemeint oder als augenzwinkernde Hommage, und nicht Wenige stellen sich dabei gar nicht mal so schlecht an.

Die Tatsache, dass derzeit gleich zwei dieser Queen-Cover durch die Bloggosphäre schallen, habe ich als Anlass genommen, neben den beiden besagten Videos (plus einem weiteren) von Musikern, die eher noch in die Amateurklasse einzustufen sind, auch ein paar Queen-Cover von arrivierten Profi-Musikern zusammenzusuchen. Die meisten stellen sich dabei gar nicht mal so doof an.

Da Höhen ohne Tiefen aber auch nur Ebenen wären, habe ich allerdings auch zwei Versionen eingebaut, die mal so gar nicht gehen. Mal sehen, ob ihr sie herauspicken könnt. Kleiner Tipp: Die Version der Wildecker Herzbuben zähle ich nicht dazu, die haben, meiner Meinung nach, wenn man das ganze alberne Drumrum ausblendet, ihre Sache wider Erwrten eigentlich ziemlich gut gemacht, also zumindest der eine, der aussieht wie mein Onkel.


Montag, 13. Juni 2011

Die Wasserhahn-Inversion

Es saugt und gluckst der Wasserhahn, wo Mutti sonst nur Spülen kann.


Sonntag, 12. Juni 2011

Animations-Short: GrandMugged

Die Idee ist nicht neu und sie wurde auch schon mal besser umgesetzt. Was jetzt aber nicht heißt, dass Jacob Streilein sie hier schlecht umgesetzt hat. Außerdem mag ich den Look dieses Filmchens.


Trailer: Zero Charisma

Scott Wiedemeier ist der größte Dungeon Master aller Zeiten. Frustriert von einem unerfüllendem Job und seiner nörgelnden Großmutter, zieht er all seine Freude aus der Leitung seines D&D-Spiels. Doch dann taucht Neo-Nerd Hipster Miles Butler auf und nagt an Scotts fragilem Selbstbewusstsein...

Zero Charisma ist eine Indie-Komödie von Katie Graham und Andrew Matthews, die zum Erscheinen dieses Teaser Trailers noch mit der Finanzierung zu kämpfen hatte. Mittlerweile wurden über IndieGoGo allerdings genügend Spenden gesammelt, sodass einem Erscheinen des Films nichts mehr im Wege zu stehen scheint. Ich freue mich!


Samstag, 11. Juni 2011

Mal wieder SB-Blogging

Links, die es aus irgendwelchen Gründen nicht zu einem eigenen Post geschafft haben. Dieses Mal ausschließlich Videos.

Freitag, 10. Juni 2011

Musikvideo: They Might Be Giants

Neu ist Istanbul (Not Constantinople) von They Might Be Giants wahrlich nicht und, sofern ihr brav regelmäßig Simpsons guckt, auch ihr habt das Lied schon mindestens einmal gehört. Das macht es aber nicht schlechter und da ich heute zum allerersten Mal das Video zu dem Song gesehen habe, dachte ich mir, das teile ich mal mit meinen Lesern.


It's not easy being imaginary!

"For an imaginary friend... Living an imaginary life... There's nothing worse than being forgotten."
So schön, so niedlich...so traurig! Hach!

Buch, Regie und überhaupt außer der Musik alles von Steve Baker.


Wasserfon

Ich habe ja ein Herz für außergewöhnliche Musikinstrumente. Die sind so schön underground!

Was ihr hier sehen könnt, ist ein sogenanntes Waterphone, auch (un)bekannt als H2O-Phone. Entwickelt wurde es von Richard A. Waters und soll besonders geeignet zur Erzeugung von Horrorfilm-Atmosphäre sein. Ich sehe als optimalen Einsatzbereich des Waterphones vielmehr die stimmige Begleitung von Walgesängen, sollten die Viecher mal beschließen, ihr A Capella-Dogma an den Nagel zu hängen und Mainstream zu werden.

Kaufen kann man Waterphones übrigens auch, ab 1000$ das Stück.


Mach das mal mit einer Katze..!

Ich sag es immer wieder: die treudoofe Haltung von Hunden, ihr Herrchen einfach alles mit sich machen zu lassen ist die herausragendste Eigenschaft des des Menschen besten Freundes.


Donnerstag, 9. Juni 2011

Theremin spielt Theremin

Darf ich vorstellen: Lev Sergejewitsch Termen aka Leon Theremin. Und das Ding da vor ihm, das ihr vielleicht schon mal gesehen habt ist auch ein Theremin, aber kein Leon. Klingt komisch, ist aber so.

Das Theremin hat der Theremin selbst erfunden und er kann damit auch ganz prima Musik machen. Das klingt dann ein Bisschen nach elektrischer singender Säge und geht ganz gut ins Ohr. Nach dem Sprung könnt ihr euch selbst davon überzeugen.


Mittwoch, 8. Juni 2011

Sodomy and Cocktails? I'm in (or out)!

Irgendwie schon ein Bisschen suboptimal, dass der gestrige Boost meiner Besucherzahlen mit einem ganzen Tag Werbe-Weltreise zusammenfiel. Ich glaube, damit konnte ich nicht allzuviele potenitelle Leser binden. Naja, sind sie selber schuld, wenn sie sich nicht die Mühe machen, auch ein wenig im Archiv zu stöbern. Außerdem mache ich das Ganze hier ja nur sekundär für die Besucherzahlen, primär ist mein Anliegen, Sachen die ich toll finde mit jenen zu teilen, die's interessiert.

So wie dieses Video. Das erinnert mich daran, dass ich zum internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie die Idee hatte, meine Erfahrungen in einem Beitrag zusammenzutragen, der behandeln sollte, wie man sich verhält, wenn sich ein/e FreundIn oder Familienmitglied outet... vielleicht mache ich das irgendwann noch mal, vielleicht aber auch nicht. Die Reaktion der Eltern in diesem Video ist jedenfalls nicht unbedingt die beste.


Dienstag, 7. Juni 2011

Int. Werbe-ABC: X wie Xanadu und drumrum (China also)

Ich muss immer mehr tricksen, um euch zum Buchstaben passende Herkunften zu liefern, ob mir für Y und Z noch ein Kniff einfällt ist fraglich, es könnte also sein, dass unsere Werbe-Weltreise mit diesem Post aus China endet... Vielleicht kein lrönender, aber doch ein würdiger Abgang wird von DHL geliefert. Und zwar so schnell, dass die Zeit stillzustehen scheint.