Risiko ist ein Gesellschaftsspiel-Klassiker, der mir schon so manchen lustigen, weinseligen Abend beschert hat. Da werden Allianzen gegründet, Intrigen gestrickt, Hass gestreut und Abkommen gebrochen... Herrlich!
All das findet bei Dicewars nicht statt, denn es ist ja auch kein Gesellschafts, sondern ein Flash-Spiel. Und als solches hat es ganz andere Erwartungen zu erfüllen. Simpel sollte es sein, nett aufgemacht und eine Spielrunde sollte auch relativ schnell vonstatten gehen. Check, check und check.
Das Prinzip ist das gleiche wie bei Risiko: Ziel des Spiels ist es, die gesamte Welt mittels Würfelglück und Strategie zu erobern. Allerdings wurden einige Sachen, dem Flash-Game-Rahmen durchaus entsprechend, vereinfacht. Es gibt keine Gebietekarten, Schlachten laufen nach dem Alles-oder.Nichts-Prinzip (entweder gewinnt man, oder man verliert alles, die einzelnen Würfelergebnisse werden nicht gegeneinander verrechnet), der Truppennachschub bestimmt sich über den größten zusammenhängenden Klumpen an Gebieten etc.
All diese Vereinfachungen tragen meiner Meinung, wie bereits erwähnt, dazu bei, dass das Spielprinzip flashgametauglicher wurde, eröffnen aber auch neue taktische Mittel, den Gegner klein zu halten (Schneißen schlagen zur Reduktion des Nachschubs). Dadurch ist Dicewars ein feiner Spaß für den mittelgroßen Leerlauf zwischendurch.
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