Als Carnivor kann man sich ja so einiges schönreden: "Das waren glückliche Rinder", "Wenn ich's nicht äße, würde's jemand anderes tun", "So ein halbes Hähnchen hätte eh keine Überlebenschance gehabt"...
Wenn man dann aber Bildmaterial aus Schlachthäusern sieht, gibt es kein Schönreden mehr. Dort werden Lebewesen umgebracht, darüber muss man sich als Fleichesser immer im Klaren sein, und gerade bei Hühnern siehtdas alles andere als human aus. Da werden am laufenden Band von Roboterhand Hälse überdehnt und durchsägt, und wenn ich mal wieder einen gebrochenen Knochen beim Hühnerschenkel essen finde, kann ich nur schwach hoffen, dass das pasthum passierte.
Das ist es, was mich an der industriellen Verarbeitung von Hühnerfleich stört, und nicht etwa, dass bei der Herstellung von Formfleisch nicht nur bestes Filet den Weg in unsere Nahrung findet. Im Gegenteil sehe ich das eher als Pluspunkt: Wenn schon Tiere töten, dann doch gerne so wenig wie möglich wegschmeißen. Wenn Chicken Nuggets so gut schmecken,wie sie es tun, ist mir doch völlig egal, ob und welche vermeindlich unappetitlichen Teile dafür verwendet wurden.
Naja, wie dem auch sei, hier ein Song über die maschinelle Herstellung von Hühnerfleischmasse.
hier erschnorchelt
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