Mittwoch, 30. März 2011

Some Grey Bloke

Mike Booths Graham Murkett a.k.a. somegreybloke gibt es nun schon seit 3 Jahren, es besteht also die große Wahrscheinlichkeit, dass ihr ihn schon kennt und ich euch kalten Kaffee auftische. Andererseits haben seine Videos (größtenteils) überraschend wenige Views und so ist es ebenfalls ziemlich wahrscheinlich, dass ihr die animierte Webserie noch nicht kennt, was ein Zustand wäre, den es schnellstmöglichst zu ändern gält.


Graham Murkett ist, nun ja, irgendso'n grauer Typ, der seine offenbar reichlich bemessene Freizeit bevorzugt im Netz verbringt und mittels Video die Menschheit über Web-Slang, den Nutzen von Facebook und Twitter und andere Internetphänomene aufklärt. Außerdem ist er unzufriedener Katholik auf der Suche nach einer Religion, die ihm mehr zusagt, auch daran lässt er uns teilhaben.

Mittlerweile gibt es über 70 kurze Videos mit somegreybloke, die größtenteils sehr witzig, teilweise auch recht bissig und vereinzelt NSFW sind. Ein Durchschnorcheln selbiger lohnt sich wieklich! Nach dem Sprung habe ich euch eine kleine Auswahl als Appetitanreger zusammengesucht.


Pop Stasi Director's Cut

Ich bin mir nicht sicher, was ich von dem Vor- und Nachgeplänkel, was dieses Video zum Director's Cut macht, halte; ich hätte darauf verzichten können. Das ursprüngliche Video dazwischen, das für eine Mixed Up Session eines Fruchtsaft-Mixgetränke-Herstellers gemacht wurde, mag ich aber sehr, sowohl Musik als auch Tanzeinlage.

Gemacht hat das Video übrigens rathergood a.k.a. Joel Veitch, der sich, so ist nach kurzem durchschnorcheln seines YouTube-Channels meine Meinung, eher rathermediocre(atbest) nennen sollte.


Nom auf Leinwand

So, heute wird mal mein "To Blog-Ordner" ein Bisschen abgearbeitet. Los geht's mit Duane Keiser. Der malende Blogger malt in dem Filmchen Peel eine Mandarine, schält und isst sie, und das alles sehr schön abstrakt realistisch.

Alles klar? Vermutlich nicht... seht einfach selbst!


Dienstag, 29. März 2011

Blockbusters in One Minute in One Take

YouTuber whycantihavespaces nimmt sich Kinohits, verdichtet ihren Plot auf eine Minute und das Resultat hält er dann in One Shot-Videos fest. Das klappt mal mehr, mal weniger gut. Nach dem Sprung gibt's Forrest Gump, Kill Bill, Star Wars und 28 Days Later zu sehen.


Doch zuerst noch ein Bisschen El Spotto-Trivia: Forrest Gump habe ich das erste Mal in der ungarischen Synchronfassung gesehen. Außer "Fuss, Forrest, fuss!" habe ich nicht viel verstanden, fand den Film aber trotzdem töfte.

Einhorn, Godzilla und so: Alles futsch!

Laura Junger und Xaver Xylophon (Künstlername?) bescheren uns diesen zwar nicht schönen aber dennoch schönen Papier-Kollagen- und Stop Motion-Short über den Drang zum und die Freude am zerstören. Passenderweise betiteln sie ihr Filmchen dann entsprechend auch Joy Of Destruction.


Neil Gaiman über "American Gods" im TV

Eigentlich verrät er nicht viel Neues, bis auf den Hinweis, dass ein mehrfach Oscar-gekrönter Cinematograph und Regisseur mit an Bord ist. Wer das wohl sein mag? Um Euch den Spaß am Rätseln nicht zu verderben werde ich meinen, wie ich finde recht wahrscheinlichen, Tipp erst nach dem Sprung verraten. Oh Mann, ich hoffe, ich habe recht!


Let's Mac Out!

Hannah Hart steht wieder in einer Küche, ist wieder betrunken, hat wieder keinen Käse, aber den braucht sie auch nicht, um Fertig-Mac'n'Cheese zu machen.Gut für uns, denn sonst gäbe es diese zweite Folge von My Drunk Kitchen nicht.


Mit dem Wingsuit durch's Gebirge

Videos von Flügen per Kite, Paraglider oder Modellflugzeug im Gebirge gibt es einige und ihnen ist gemeinsam, dass sie in der Regel atemberaubend schön sind. So auch dieses Video von John Devore und Mike Swanson in ihren Wingsuits in Monterrey in Mexiko.


Montag, 28. März 2011

Die fiepsende Gabel

Wenn man eine weltweite Umfrage machen würde, ich bin mir sicher, dass nicht allzu viele Leute sich beschweren würden, dass Essen zu langweilig sei (wenn man die Umfrage auf das Ruhrgebiet beschränkte, könnte dies allerdings durchaus eine häufig genannte Antwort sein). Genau dieses non-existende Problem soll nun aber durch EaTheremin gelöst werden.


Das Prinzip von EaTheremin ist alles andere als bahnbrechend: Durch Körperkontakt wird ein Stromkreis geschlossen und somit ein Ton erzeugt. Es ist interessant, wie krampfhaft die dauermampfende EaTheremin-Sprecherin versucht dem Produkt eine Daseinsberechtigung zu erargumentieren, wenn doch alles, was sie da in den Händen hält ein nervig fiepsendes Essutensil ist.
Sie hoffe, sagt sie, dass EaTheremin die Leute dazu anrege, mehr zu essen. Toll, genau das brauchen die Industriestaaten: ein Gadget, dass sie zu noch mehr Nahrungsaufnahme animiert! Außerdem soll das Gerät Kindern einen Anreiz geben, Sachen zu essen, die sie sonst liegenlassen würden. Das klappt bestimmt! Kinder werden mit Vorliebe Nahrungsmittel, die sie eklig finden in ihren Schlund schieben, nur weil es einen minimal andersartigen Nervtötesound von sich gibt als ihr Lieblingsessen.
Aber vielleicht seh ich das auch einfach ein Bisschen zu eng und die Gabel ist gar nicht für die verwöhnte Erste Welt gedacht, sondern für die hungernde Dritte, denn genau das ist ja auch das Problem, das hinter dem Welthunger steckt: ungenügend nervige Gabeln.

Ich frage mich, welches Geräusch es macht, wenn man sich die Gabel in das Trommelfeld rammt... kann einem dann ja aber zum Glück egal sein.


Sonntag, 27. März 2011

Be Prepared! Zombie Autopsies 101

In praktisch jedem Zombiefilm müssen erst ein mal ein paar Nebendarsteller zerfleischt werden, ehe der Held herausfindet, dass Zombies im Prinzip strunzdumme Fressmaschinen sind, die sich durch so einfache Dinge wie eine Fensterscheibe ausreichend lang aufhalten lassen, um nach einer geeigneten Waffe zu suchen, die hysterisch kreischende Blondine zu beruhigen, einen Plan auszutüfteln und dann den epischen Showdown zu starten.

"Know Your Enemy!" sagen nicht nur die Manic Street Preachers, Rage Against The Machine und Green Day, sondern auch Dr. Steven Schlozman von der Medical School Harvard, dessen Anliegen es ist, die Menschheit auf eine Zombieinvasion vorzubereiten, indem er ihr verdeutlicht, wie ein Zombiehirn funktioniert – oder eben nicht funktioniert. Das Ganze macht er als Promo für seinen Roman "The Zombie Autopsies", der es soeben auf meine To Read-Liste geschafft hat.


Schatz, Dein Bart stupft!

YouTuber beardpick steclt sich 2747 Zahnstocher in den Bart. Warum? Weil er für 3000 nicht genug Platz hatte.


Samstag, 26. März 2011

Nom Nom Nomey

Eines dieser Gadgets, die man zwar anfangs ganz lustig findet, bei denen man aber nie einen Batteriewechsel vornimmt, weil sie bis dahin schon längst ihren Reiz verloren haben.

Ich frage mich ja, was man machen muss, um an das Geld wieder ranzukommen. Finger ganz tief in den Mund stecken?

Freitag, 25. März 2011

Audiovisuelle Entsprechung

Der Ausdruck "sich mit Händen und Füßen verständigen" ist mir geläufig, dass man damit aber auch Singen, ja, sogar einen der wohl bekanntesten Klassik-Evergreens darbieten kann, war mir allerdings neu. Daniel Markland und Ryan Burr können das.

Okay, die Hand singt nicht wirklich, aber manchmal ist es einfach ziemlich schwer, eine Überschrift oder gar ein paar einleitende Worte zu finden, ohne zu viel zu verraten.


Freundlicher, sprechender kanadischer Bieber (das Tier) auf Highway

Gebt dem Video ein wenig Zeit und guckt es auch bis zum Schluss, 1:09 sind ja nun auch nicht allzu lang! Ich habe laut gelacht (altdeutsch für gelolt), aber eher so in der Mitte des Videos. Sehr nette Idee!


Willy the Hillbilly – Mountain Dew-Werbung Anno 1966

Im Allgemeinen sind Hillbillies keine Personengruppe, der man nacheifert und auch ein Henkelkrug mit Korkpfropfen wirkt heute nur noch wenig verkaufsfördernd. 1966 war das wohl anders, zumindest findet beides in dieser allerersten TV-Werbung für Mountain Dew Verwendung. Wie fast jede Werbung aus dieser Zeit hat auch diese ihren ganz eigenen Charme.


Abführmittelwerbung Anno 1919

"Das putzt durch!", pflegt mein Vater zu sagen.

hier erschnorchelt

Animations-Short: This Product

Heute habe ich mir gedacht, wir fangen den Tag mal mit etwas schwererer Kost an: KolBelovs Animations-Short This Product zur dem Lied Licepriyatel der russischen Band Teatr Yada.

Wer Spaß daran hat kann an dem Filmchen sicher ganz viel ruminterpretieren von wegen Konsumgesellschaft, wir fressen unseren eigenen Scheiß, III VI + = EVIL und so. Ich finde derartige Gesellschaftskritik ja immer etwas scheinheilig, solange sie nicht von irgendwelchen Aussteigern, die sich selbst versorgend in einer Hütte im Wald leben kommt. Aber solche Leute werden wohl eher nichts auf YouTube hochladen.
Ich für meinen Teil erfreue mich eher an dem sehr eindrucksvollen Animationsstil und der geschaffenen Atmosphäre und genieße die WTFness, ohne sie mir kaputtinterpretieren zu wollen.


Hinweis: Nicht unbedingt für leicht beeindruckbare Kinder geeignet.

Donnerstag, 24. März 2011

Discworld TV

Vor gerade mal sechs Tagen habe ich darüber berichtet, dass die Möglichkeit besteht, dass es irgendwann mal eine TV-Serie zu Terry Pratchetts Scheibenwelt geben wird. Und jetzt das: Ein Video von einem Treffen Pratchetts mit den Produzenten (?) der Serie, in der schon erfreulich konkret Grundsätzliches besprochen wird!
Demnach wird im Augenmerk der Serie die Ankh-Morporker Stadtwache unter Commander Vimes stehen und es wird zunächst 13 einstündige in sich geschlossene Folgen geben, die dennoch über fortlaufende Storylines verknüpft sein werden. Drehbeginn ist voraussichtlich schon in einem Jahr!
Die Tatsche, dass der anscheinend nach wie vor erfreulich fitte Pratchett offenbar selbst für die Serie schreiben wird sollte alle Adaptionskritiker zumindest vorerst mal in den Abwarte-Modus versetzen. Ich zumindest bin voller Vorfreude. Zwar hätte ich mich über eine eigentlich auch schon einmal angekündigte Umsetzung der Tiffany Aching-Storyline gefreut (Nac Mac Feegles FTW!), aber das Setting der Stadtwache gibt dann doch wohl ein Bisschen mehr her für eine länger angelegte Fernsehserie. Ich liebe die Dynamik zwischen Commander Vimes und Lord Vetinari, die durch die Unschuldigkeit Carrots belastete Beziehung mit Angua, das Duo Infernale Nobbs und Colon... So viel Gutes, mit dem die Macher der Serie arbeiten können! Die in dem Video angesprochene Idee einer Band in der Stadtwache und eines Polizeiballs als Klimax der (hoffentlich nur) ersten Staffel gefallen mir auch sehr gut. Also bitte, liebe Produzenten, beeilt euch und beschert uns möglichst bald multiple Discworldgasmen!

Far East Side! – Chinesischer Hip Hop

Viel kann ich euch zu diesem Musikvideo nicht sagen. Der Interpret heißt 张伯宏, so viel konnte ich herausfinden, ansonsten ist aus den Kommentaren auf YouTube nur herauszulesen, dass die Street Cred von 张伯宏 wohl heiß umstritten ist: manche sagen, dass 张伯宏 total fake ist und nur so tut als käme er aus Peking, in Wirklichkeit sei er – schockschwere Not! – Taiwanese. Darauf erwidern andere, der ist total Beijing und dass er es real gekeept hat, und überhaupt:
"like you know what 北京话sounds like. shut the fuck up. Taiwan made? those faggots cant sing for shit."
Wieso nur scheinen unter den Hip Hop-Fans weltweit die, neben den Beliebers, infantilsten Anhänger der Musikszene vertreten zu sein?

Woher auch immer 张伯宏 jetzt genau kommt, irgendwie mag ich seinen Flow und Style und so. Ich finde, China-Restaurants sollten die CDs mit der typischen Chinarestaurant-Hintergrundmusik, die immer so klingt, als säße das Stimmorgan der Sängerin in ihren Lotusfüßchen, einmotten und dafür mehr 张伯宏spielen!


P.S.: Bin mir nicht sicher, ob der ein oder andere Satz hier klingt als würde ich Hip Hop-Fans und/oder Chinesen/Taiwanesen biten und dissen. Falls dem so ist: Das war nicht meine Absicht, eins von beidem bin ich selber. Beliebers hingegen dürfen sich ruhig angegriffen fühlen.

Mittwoch, 23. März 2011

Wikipoem XIII: Das Leben der Anderen

Jeden Mittwoch schreibe ich für Euch ein Gedicht zum Thema des jeweiligen Artikel des Tages der deutschen Wikipedia-Seite.


Aus mir unerklärlichen Gründen habe ich die Das Leben der Anderen-DVD hier immer noch unangeschaut rumliegen. Deshalb mein Entschluss, nicht auf den Film einzugehen, sondern das dieswöchige Wikipoem einfach mit einer an einen weiteren mir unbekannten Film angelehnten Überschirft zu versehen und über etwas zu schreiben, das für mich momentan viel mehr Salienz besitzt.
Foto von Dr. Hannes Grobe via Wikimedia Commons

Das Fenster zum Kindertagesstättenhof

Die Augen schwer, sein Kopf tat weh,
ihm schmerzte auch der Rücken,
woran das lag wusst' Arno eh:
am Über-Bücher-Bücken.

Seit Tagen saß er schon zuhaus,
musst' für ne Prüfung Büffeln.
Er duschte nicht, kam kaum noch raus,
fing auch schon an zu Müffeln.

Als Schnittstelle zur Außenwelt
war nur ein Fenster offen
damit das Lernen leichter fällt,
doch war's vergeb'nes Hoffen.

Denn was von draußen zu ihm drang
war kein erquickend Windchen,
vielmehr war's nur der grelle Klang
von quietschvergnügten Kindchen.

Davon war an sich auszugeh'n,
wenn er nachgedacht hätte,
von seinem Fenster aus zu seh'n:
'ne Kindertagesstätte.

Statt auf sein Buch guckt Arno raus,
sieht die Kleinkinder spielen,
denkt sich "Ich glaub' gleich rast' ich aus,
hab schon vom Sitzen Schwielen!

Käm jetzt 'ne Fee, ich wünschte mir,
ich wär einer von denen,
dann säß jetzt jemand ander's hier
mit stark thrombösen Venen."

Beim Büffeln kam er nicht mehr weit,
sein Hirn tat stets Abwandern,
verirrte sich in gelbem Neid
auf's Leben dieser Ander'n.

IKEA – Art of Cooking

Carl Kleiner, der Fotograf für die IKEA Back- und Kochbücher, hat sich erneut für den schwedischen Möbelbastelshop hinter eine Kamera gestellt, diesmal für bewegte Bilder, die dann zu Werbespots editiert wurden. Zehn dieser Werbespots gibt es auf seiner Vimeo-Seite zu sehen. Nach dem Sprung habe ich für euch eine Auseahl von dreien zusammengestellt, das Video mit dem Baby habe ich, wie versprochen, weggelassen.


RL Dumbo

Meine Gedanken beim Gucken: "Awww!... Och!... Oi!... Awww!"

Und ihr so?


Best Wedding Video Ever?

Nach dem wohl schlimmsten Hochzeitsvideo nun das genaue Gegenteil. Abgesehen davon, dass der Kameramann in diesem Fall alle Leute von vorne erwischt hat, besteht das Video aus einem Lip-Dub zu einem der besten Lieder aller Zeiten von einer der besten Bands aller Zeiten, das auch noch danz ausgezeichnet zum Thema Heirat passt: Queens Don't Stop Me Now. Eine tolle Idee von LOCKDOWN projects.

In einer dieser Prekariats-Nachmittags-Reality-Soaps habe ich übrigens mal gesehen, wie sich ein Brautpaar das wohl unpassendste Lied für eine Hochzeit als Begleitung zum ersten gemeinsamen Tanz als Ehepaar gewünscht hat: Wenn das Liebe ist von Glashaus. Für die Glückliche, die dieses Lied nicht kennen, die Kernaussage des Songs ist: Wenn das Liebe ist, was ist dann Hass?


Worst Wedding Video Ever?

Zugegeben, die Konkurrenz um diesen Titel ist groß, und dieses vor einigen Monaten hier gepostete Video ist im Titelrennen ganz weit vorn. Den Vogel aber schoss Clayton Bennet, Eigentümer des Lasting Impressions Foto- und Videoservice, ab. Nachdem er ungepflegt und unangemessen gekleidet auf der Hochzeit auftauchte, ein paar Hinterköpfe und Beine filmte und es dann irgendwie schaffte die wichtigsten Momente der Heirat zu verpassen, dafür aber Leute in das Video einzubauen, die gar nicht zu den Gästen der Hochzeitsfeier gehörten, wurde er nun von einem Gericht zur  Zahlung von Schadensersatz verdonnert. Auszüge aus dem Corpus Delicti könnt ihr nach dem Sprung sehen.


Noch ein lachendes Baby

Das letzte für eine lange Zeit, versprochen! In diesem Video ist aber die unterschiedliche Reaktion der beiden Kleinstmenschen einfach zu schön!


Das eine Baby ist mir sympathisch, das andere wird wohl mal Mario Barth-Fan... so in ein bis zwei Jahren.

НОШ I МЗГ ЧОЦЯ МОГНЗЯ

Offenbar ist dies kein Fake und es gibt in Russland tatsächlich eine ganz eigene Version der US-Sitcom How I Met Your Mother! Laut YouTube Kommentar sind die gezeigten Szenen 1:1 aus dem Original übersetzt worden...
Das klingt nun vielleicht komisch, aber wenn man's genau bedenkt gab es so eine Kopiererei von TV-Formaten schon so manches Mal, nur halt in die Gegenrichtung. Die erste Staffel der US-Version von The Office hat teilweise genau die gleiche Storyline wie die der britischen, Whose Line Is It Anyway? haben die Amis auch aus England übernommen, inklusive einem Teil der Stammbesetzung, und so mancher japanische Monsterfilm hat es auch nach Hollywood geschafft. Jetzt werden halt mal die Amis geblaupaust... wirkt auf mich trotzdem befremdlich!


Kirsten Schaal für Sony Ericsson Xperia PLAY

Kirsten Schaal, amerikanische Comedienne, hat sich für eine Werbekampagne für SonyEricssons neues Handheld-Handy-Hybrid-Dingens verdingt und schon eine Handvoll Werbespots abgedreht. Einige davon finde ich wirklich gut, andere eher so gehoben mittelprächtig. Einen Kaufimpuls stoßen sie in mir allerdings allesamt nicht an, denn für Handhelds bin ich zu sehr Grafikhure, auch wenn die auf den kleinen Konsölchen auch immer besser wird.


How To Make a Thunfischlampe

Das hier vermittelte Wissen dürfte zwar nur in ganz bestimmten MacGyver-Momenten Anwendung finden, aber für so einen Fall seid ihr nach dem Gucken des Videos gewappnet.


Dienstag, 22. März 2011

Animations-Short: Captain Awesome

Aus dem Animation Workshop, der uns auch das grandiose The Saga of Biorn beschert hat, kommt nun Captain Awesome, eine auf den ersten Blick klassische Superheldengeschichte.


Captain Awesome kommt zwar aus der gleichen Schmiede, aber mit Ercan Bozdogan, Mikkel Aabenhuus Sørensen, Andreas Husballe, Jonas Mølgaard Jensen, Ninni Munch Pettersson und Lars Kramhøft von anderen Machern als The Saga of Biorn, und so gibt es auch erkennbare Unterschiede zwischen den beiden Filmen.
Der Humor von Captain Awesome kommt, besonders gegen Ende des Films, deutlich plumper daher als in der Wikingersagaa, hat aber auch sehr gute Momente, alleine der obligatorische Superhelden-Titelsong ist ein Ansehen allemal wert. Seht selbst!

Nonsense-Compilation

WTF? von 5-Second Films ist eine Zusammenstellung völlig sinnfreier Extremkurzfilme. Ich mag Sinnfreiheit!


Synchronschwimmen offiziel nicht mehr lächerlichste Sportart

Naja, offiziell vielleicht nicht, aber eindeutig! Oder kennt ihr einen dämlicheren Sport als glitzerbekleidet auf einem Heimtrainer rumzuturnen?

"Mutti, schau mal, ich kann auch freihändig Strahlen!"


Montag, 21. März 2011

Animations-Short: alma

Drei Buchstaben: Wow!

Dieser Animations-Short namens alma von Rodrigo Blaas kommt zwar knuffig daher, hat es aber faustdick hinter den Ohren! Atmosphärisch dicht wird die düstere Geschichte von der kleinen Alma erzählt, die eine Puppe in einem Schaufenster sieht, die sie unbedingt haben will...

Chucky kann einpacken!


LEGO-Snuff und -Porno (SFW)

Das ist es in aller Kürze, worum es in diesem Stop-Motion-Short Ah von Studio Shelter geht. Außerdem: Star Wars (ein Bisschen).


Drunk Cooking

Irgendwie scheinen sich in letzter Zeit meine Posts zum Thema Alkohol zu häufen. Vielleicht liegt es daran, dass ich seit nunmehr 80 Tagen keinen Gersten-, Reben- oder sonstigen vergorenen Saft mehr zu mir genommen habe, eine ganze literarische Weltreise lang, sozusagen. Wird mal wieder Zeit!
Und damit ich, wenn es denn dann soweit ist, auch weiß, was ich im intoxikierten wie kochen muss, hat Hannah Hart dieses Video gemacht. Beim Gucken dieses Videos fielen mir folgende Zeilen aus Simon Amstells Stand-Up-Programm ein:
"I Always get fooled. I always think: 'Oh, she seems fascinating! - Is she, Simon, or does she just have short hair?' Completely fascinated, I start thinking: 'Oh, I must talk to her for the rest of my life!' but after ten minutes: 'You should grow your hair and stop misleading people!"
Ob Hannah Hart faszinierend oder nur kurzhaarig ist, kann ich nicht beurteilen, eins von den beiden folgenden Sachen ist sie aber bestimmt: entweder eine ziemlich gute Schauspielerin oder eine verdammt gute Betrunken-Sprecherin. Wie dem auch sei, ich geh dann mal Käse kaufen.


What is Internet, Anyway?

Diese Frage bemühen sich die hier zusammengeschnittenen Nachrichtenbeiträge, Werbespots und Lehrvideos aus der Wiegenzeit des WWW zu beantworten. Und tatsächlich, die Antwort erfährt man per Einblendung: Internet ist offenbar eine Frau namens Trine Gallegos!



Einhorn schlägt Pegasus: Schach-Claymation

Ricardo Crocetta hat das anscheinend berühmte (die letzten Züge daraus wurden von Stanley Kubrick in 2001: A Space Odyssey eingebaut) Sachspiel zwischen Roesch und Schlage aus dem Jahre 1910 fantasievoll und dramatisch in Claymation nachgestellt. Selbst wenn man der berechtigten und richtigen Meinung ist, dass das Beobachten einer Schachpartie alles andere als ein spaktakuläres Erlebnis ist, an diesem Filmchen kann man sehr wohl gefallen finden.


hier erschnorchelt

Jorinapeka

Heute habe ich mal wieder ein Browsergame für euch. Jorinapeka heißt es und Spaß macht es.

hier erschnorchelt

Das Spielprinzip ist, wie es sich für ein Browsergame gehört, ziemlich simpel.
Das Speilfeld besteht aus 49 Feldern, einige davon sind farbig hervorgehoben. Diese gilte es zu entfernen, um das Level zuschaffen. Durch Klicken auf ein farbloses Feld wird eine Kettenreaktion ausgelöst, die alle Felder in ihrem Weg entfernt, durch mit Pfeilen gekennzeichnete Felder aber umgeleitet wird. Pro Level hat man nur fünf Züge, um alle farbigen Felder zu entfernen, durch geschicktes, vorausschauendes Auswählen der Züge kann man aber nicht nur seinen Punktestand in die Höhe treiben, sondern sich auch Extrazüge verdienen.
Das klingt nun vielleicht erst mal ziemlich simpel oder wahlweise kompliziert, ist es aber beides nicht. Man muss wohl erst die ein oder andere Proberunde spielen, um die beste Taktik herauszufinden, nicht erst dann aber macht das Spiel eine Menge Laune!

Martin Sonneborn bei der NPD

"Martin holt den Püschel raus" ist dieser Ausschnitt aus der heute show betitelt, den meine dringende Folgeempfehlung Jennifer Eichler gestern getwittert hat.

Ich will nicht zu viel verraten, darum an dieser Stelle nur dies: Ex-Titanic-Chefredeakteur Martin Sonneborn besucht eine Wahlkampfveranstaltung der NPD in Sachsen-Anhalt. Den Rest guckt ihr euch am Besten selbst an, achtet dabei auf die geschickte Platzierung Sonneborns vor dem Ortsschild zu Beginn des Beitrags.

Samstag, 19. März 2011

Pratchetts und Gaimans "Good Omens" im TV!

Hach, das britische Fernsehen! Ein dreifaches Hoch auf es! Gute Krimis, tolle Comedy/Panel Shows und großartige Literaturadaptionen, all das kann man auf der Insel im Fernsehen sehen. Als Beispiele für Letzteres seien hier die Sherlock-Miniserie, Douglas Adams' Dirk Gently, das es trotz positiver Kritiken aber bisher leider noch nicht über die Pilotphase hinausgeschafft hat, sowie Hogfather, Colour of Magic und Going Postal, die auf Büchern von Terry Pratchett basieren.
Eben jener Terry Pratchett ist zusammen mit Neil Gaiman auch Autor des Romans Good Omens, das nun nach einer Meldung von The Hollywood Reporter von  Monty Python-Mitglied Terry Jones und Gavin Scott (Drehbuchautor von Small Soldiers) für das Fernsehen adaptiert wird. Das klingt nach verdammt viel Spaß!

In Good Omens geht es um Satans Sohn Adam, der aufgrund einer Verwechslung bei der Geburt völlig unbehelligt gut behütet und ebenso gutbürgerlich aufwächst, statt seiner eigentlichen Bestimmung, die Apokalypse herbeizuführen, nachzugehen. Doch kann er seinem Schicksal wirklich entgehen..?

Außerdem lässt der mit Altzheimer diagnostizierte Sir Terry Pratchett verkünden, dass er mit der gleichen Produktionsfirma, die sich Good Omens angenommen hat, über einen Vertrag bezüglich der internationalen TV-Rechte an seiner Discworld-Serie geeinigt hat. Dieser Vertrag erlaubt der Firma Prime Focus Productions die Entwicklung brandneuer Geschichten rund um die beliebten Charaktere aus Pratschetts Fantasy-Welt.
Klingt ganz so, als bereite Terry Pratchett langsam aber sicher sein Ableben vor. Sehr traurig!
Manch ein Fan befürchtet nun vermutlich eine Verfremdung der geliebten Scheibenwelt. Terry Pratchett war aber genau aus diesem Grund immer sehr vorsichtig bei der Freigabe seines geistigen Eigentums. Tatsächlich ist dann auch immer, wenn er denn mal eine Umsetzung seiner Ideen als PC-Spiel, Bühnenstück, Zeichentrick oder Live-Action-Film genehmigt hat, etwas sehr Gutes, dem Flair seiner Geschichten gerecht Werdendes dabei herausgekommen. Ich sehe also Grund zum Optimismus.
Es wäre doch auch einfach nur zu schade, wenn nach dem leider unausweichlichen Tode Pratchetts die Schicksale seiner Figuren einfach so zum offenen Ende verdammt würden ohne dass His Grace, The Duke of Ankh, Commander Sir Samuel Vimes seinen Sohn aufwachsen sieht, Captain Carrot sich als Vimes Nachfolger etabliert, Granny Weatherwax sich gewiss sein kann, dass Tiffany Aching ihre Fußstapfen ausfüllen kann, Moist von Lipwig nach der Post und dem Benkwesen auch Ankh-Morporks Steuersystem reformiert... An geeigneten Stellen für ein Ansetzen der geplanten Serie mangelt es also nicht!

P.S.: Ja, ich bin ein Pratchett-Fanboy.

Freitag, 18. März 2011

Josh Groban, Juliette Lewis und Terry Wogan

Ihr werdet euch jetzt vielleicht fragen, was haben Josh Groban und Juliette Lewis gemeinsam? Und wer zum Teufel ist Terry Wogan?
Sir Terry Wogan ist eine Britisch/Irische Medien-Legende und war mit 8 Millionen regelmäßigen Hörern der erfolgreichste Radio-Moderator Europas. Er war, wie auch Groban und Lewis, einer der Gastmoderatoren der großartigen BBC-Panell-Show Never Mind The Buzzcocks, die in diesem Blog schon mehrfach Erwähnung gefunden hat.
Never Mind The Buzzcocks ist und bleibt Simon Amstells Show, die ersten 17 (!) Staffeln mit Moderator Mark Lamarr kann man im Vergleich zu Amstells Leistung getrost in der Pfeife rauchen und auch Staffel 18, sowie Stafffel 23, die erste nach Amstells Weggang kommen mit ihren Gastmoderatoren nicht an Amstells Awesomeness ran. In der jüngsten, der 24. Staffel, die auch wieder für jede Folge einen neuen prominenten Moderator hat, wurde bei der Auswahl selbiger zwar teilweise auch ziemlich ins Klo gegriffen (Tim Westwood, der Clown, der Pimp My Ride Europe verbrochen hat), manche der Gastmoderatoren machen ihre Sache aber richtig gut!

Tim Wogan versteht es prima, mit seinem Image als seriöser älterer Mann und seiner Knighthood zu kokettieren und mit ihm zu brechen. Große Unterhaltung!


Link zu Teil 2 mit Terry Wogan

Juliette Lewis muss man schon allein wegen ihrer rotzigen Exzentrik lieben, ihre Performance als Moderatorin von Never Mind The Buzzcocks wurde von Manchen aber unter Anderem gerade deswegen kritisiert, außerdem wurde ihr vorgeworfen, sie hätte keine Ahnung, worum es in der Show geht. Da es aber nun in der Show eben darum geht, die Fassade einer ernstzunehmenden, geordneten Quizshow so schnell wie möglich zu zerstören und dann einfach zu machen, was einem Spaß macht, finde ich ihre Orientierungslosigkeit und Unkenntnis der Regeln sehr passend für die Show.


Link zu Teil 2 mit Juliette Lewis

Josh Groban war, anders als Juliette Lewis, schon einmal als Kandidat bei Never Mind The Buzcocks und hat da erstens schon einmal bewiesen, dass er sich selbst nicht zu ernst nimmt und dass er durchaus spontan lustig sein kann, zweitens konnte er das Showkonzept kennenlernen, wodurch er als Moderator sehr souverän durch die Sendung leitet. Außerdem hat diese Folge als Pluspunkt einen der besten Justin Bieber-Witze ever!


Link zu Teil 2 mit Josh Groban

Super Mario D.U.I.

Nachdem heute vormittag die Gefahren übermäßigen Alkoholkonsums aufgezeigt wurden, hier nun die lustige Seite des kontrollierten Rausches.


hier erschnorchelt

Simpsons-Song-Medley

Fernsehmusikverwurstler Fredrik Larsson mit einem Medley von Songs aus den Simpsons, für die ich die Serie ja liebe (unter Anderem dafür). Für meinen Geschmack fehlen ein paar der Klassiker wie See My Vest, Lisa's Protest Song, Maison Derriere etc. und I'm Talking Softball hätte er für meinen Geschmack ruhig wedlassen können, aber unter'm Strich passt's schon!


hier erschnorchelt

Betrunken Gassi Gehen

Der Clou dieses Videos soll wohl sein, dass der Hund irgendwann die Schnauze voll hat und sich drollt... finde ich aber eher so "Meh".
Ich möchte dieses Video nutzen, um einen Aufruf zu posten: Leute, wenn ihr so was seht, lasst die Kamera stecken und holt den Menschen von der Straße weg! Tut nicht weh und gibt das gute Gefühl, etwas Wichtiges und Richtiges getan zu haben.


hier erschnorchelt

Chemical Party: Elementare Regeln für Feierlustige

Besser als Lermen! ;)


hier erschnorchelt

Donnerstag, 17. März 2011

Webschnorcheln hat Halbgeburtstag

Heute ist nicht nur St. Patrick's Day (daher auch die ungewohnte und fragwürdige Farbgebung des Blogs heute), sondern auch der Tag des halbjährigen Bestehens dieses sympatischen kleinen Blog-Underdogs. Und weil man ja auch bei Menschen im ersten Jahr das Alter noch in Monaten misst, finde ich, dass das durchaus ein Grund für ein Wenig Zelebration, Retrospektive und eine halbe Geburtstagstorte ist.


So, und nun zur Retrospektive. Die beliebtesten Posts der bisherigen sechs Monate könnt ihr ja rechts in der Sidebar sehen. Da diese Publikumslieblinge, sofern man diesen Ausdruck in diesem bescheidenen Rahmen überhaupt anwenden kann, aber nicht unbedingt gleichbedeutend mit meinen Favoriten sind, habe ich mir gedacht, ich gehe mal die bis dato 680 Posts durch und suche mir meine Top Ten zusammen.
Gut? Gut. Here we go (nach dem Sprung)!

Geschichte der Titelsequenz

Auf der SXSW (South By Southwest), einer Convention für Musik, Film und den ganzen Rest, wird dieses JAhr unter anderem die beste Titelsequenz eines Films gekürt. Für dieses Event hat Ian Albinson nach einem Konzept von David Horridge eine nett anzusehende kleine Zeitreise durch die Filmgeschichte der Intros zusammengestellt.


hier erschnorchelt

Mittwoch, 16. März 2011

Wikipoem XII: Besselsche Elemente

Jeden Mittwoch schreibe ich für Euch ein Gedicht zum Thema des jeweiligen Artikel des Tages der deutschen Wikipedia-Seite.

Ich (krank und müde) + Thema (komplex und astronomisch) = Wikipoem (kurz und naja)

Thema heute: Besselsche Elemente

 
Bessel sei Dank

Es kommt schon vor, da schiebt der Mond
sich zwischen Erd' und Sonne.
Für Menschen ist das ungewohnt,
jedoch 'ne rechte Wonne.

Die Sonnenfinsternis kann man,
dank Bessel vorhersagen.
Wird's tags es dunkel kann das dann
uns keinen Schock einjagen.

Das Tier hat es da nicht so gut,
g'rad eben war's noch munter,
doch dann erlischt die Sonnenglut:
die Welt geht für es unter!

Vögel, zum Beispiel, wären froh,
da würde ich drauf wetten,
wenn zur Prognose sie auch so
nen Vogel-Bessel hätten.

Animations-Short: The Bet

Zu diesem kurzen Animationsfilmchen von Miguel Otálora fällt mir gerade keine Einleitung ein, nur, dass er nicht unbedingt kindertauglich ist, von wegen Blut und so...



Watch more cool animation and creative cartoons at Aniboom

Dino (und Mutter) verbreiten Angst (und Lachen)

Dieser kleine Menschling fühlt sich hin- und hergerissen zwischen schockschwere Not und Gelolle.

Ich habe ja mal gehört, dass das Gegluckse, das Babies von sich geben, wenn man sie in die Luft wirft, beziehungsweise wenn man sie danach wieder auffängt, gar nicht aus Vergnügen, sondern aus Erleichterung, dass nichts passiert ist, geschiet. So ähnlich dürfte das hier wohl auch sein.


hier erschnorchelt

Warum allerdings dieser Dinosaurier-Menschen-Hybrid hier sich selbst Unbehagen aussetzt und dann nicht mal lacht, ist mir auch relativ schleierhaft... sogenannter Thrill-Seeker halt.

hier erschnorchelt 

Selbstgebaute Kugelbahnmaschinen

Hach, noch einmal Kind sein! Das denke ich mir nicht nur, wenn ich mit meinem Neffen oder meinen Quasi-Nichten an der Kugelbahn stehe, dann aber besonders. Dabei kann man sich auch als Erwachsener mit Murmelachterbahnen befassen, ohne naserümpfendes Kopfschütteln zu ernten, dann nämlich, wenn man sie selber baut, erst recht, wenn man das so großartig macht, wie YouTuber denha.


"Don't Stop Me Now" interpretativ getanzt

In der britischen Impro-Show Fast and Loose auf BBC Two gibt es eine Spielrunde, in der es darum geht, dass die prominenten Kandidaten Lieder erraten müssen, die sie nicht hören, sondern nur getanzt sehen, auf eine ähnlich wortwörtliche Art wie die von dem älteren I Wanna Dance With Somebody-Paar.

Sehr gelungen ist dem Vortänzer David Armand zum Beispiel die Choreografie zu einem meiner absoluten Lieblingssongs, nämlich Don't Stop Me Now von Queen.


hier erschnorchelt

Montag, 14. März 2011

Animations-Short: Lag

Obwohl begeisterter Gamer, gehöre ich nicht unbedingt den Fans des Online Gamings an. Bei meinen wenigen Ausflügen in die Welt der Internet-Multiplayerei bin ich allerdings schon mehr als einmal dem berüchtigten Spaßtöter namens Lag begegnet.

Guy Collins hat sich die gleiche Frage gestellt, die auch Fry an die What If-Machine richtet: What if life were more like a video game?


hier erschnorchelt

Etch-A-Sketch-Maschine

Man kann von dem Motiv halten, was man will, aber vor dieser Konstruktion muss man den Hut ziehen!


hier erschnorchelt

Chips-Ess-Gadget

Man stelle sich folgendes Szenario vor:
Du sitzt in gemütlicher Runde im Wohnzimmer vor dem Fernseher und schaust zu, wie sich gerade zwei deiner Freunde ein heftiges Button-Mashing-Duell in Tekken liefern. Die Luft ist bis zur Schneidbarkeit verdichtet und riecht nach exotischen Kräutern gepaart mit Körperausdünstungen, auf dem Couchtisch stehen mehrere Bier- und/oder Weinflaschen, zwei bis drei volle Aschenbecher, aus irgendeinem Grund eine Pantoffel und eine große Schale mit Kartoffelchips, die sich aus mysteriösen Gründen großer Beliebtheit erfreut. Endlich hat der eine Kollege den anderen, Eddys Hubschrauberhandstand sei Dank, bezwungen und der Unterlegene muss nun das Gamepad an dich weitergeben. Voller Vorfreude nimmst du den Controller entgegen, doch pfui, was ist das?!? Das Pad fühlt sich an wie deine Haare nach einer Woche Interrail, so fettverschmiert ist es!

Ich bin mir sicher genauso und nicht anders hat es jeder von euch schon mal erlebt... und schon wirkt die nun folgende Erfindung aus Japan gar nicht mehr unnütz!


chippy hand pr[be von jentertainments2
hier erschnorchelt

Animations-Short: Spend it Wisely

Die Brüder Birne und Apfel bekommen von ihren Eltern Geld, um ihrer kleinen Schwester ein Geburtstagsgeschenk zu kaufen. Auf dem Weg in die Stadt jedoch kommt es ihnen abhanden und nun müssen sie irgendwie an genügend Bares kommen, um ein Präsent besorgen zu können...

...und spätestens an dieser Stelle wird der Kurzfilm Spend it Wisely von Markus und Tommy Vad Flaaten ziemlich schräg, und wenn ich sage ziemlich schräg, dann meine ich Ren & Stimpy-schräg...mindestens.


hier erschnorchelt

Katze und Kleinkind spielen Apportieren

Der/die Kleine wird sich ganz schon verarscht vorkommen, wenn er mal erfährt, wie das eigentlich sonst abläuft...


hier erschnorchelt

Harry Shearer als pädophiler Priester

Harry Shearer, seines Zeichens Sprecher Sprecher bei den Simpsons sowie Co-Autor und Bassist von/in This is Spinal Tap ist in ersterer Funktion bereits mehrfach in die Rolle eines Geistlichen geschläpft und hat in letzterer Funktion bewiesen, dass er durchaus musikalisch begabt ist. Jetzt, bzw. schon im April letzten Jahres, tat er beides, und zwar mit dem bitterbösen Song Deaf Boys, der auf seinem auch sonst sehr schnorchelnswerten Kanal bei My Damn Channel zu sehen ist.
Der Anreiz zum Schreiben des Songs kam Shearer durch Berichte von katholischen Geistlichen in Italien, England un den USA, die gehörlose Kinder und Jugendliche missbraucht und vergewaltigt haben sollen, im Fall von Father Murphy aus Milwaukee meldeten sich 200 Opfer. In allen drei Fällen zeigte sich der Vatikan und unser Papa Ratze doch sehr lethargisch in ihren Bemühungen, den Vorwürfen nachzugehen, man könnte fast sagen, die katholische Kirche stellte sich, ähem, taub.
Harry Shearer schlüpft in Deaf Boys in die Rolle von Father Murphy, ähnlich wie Falco in Jeanny, und bietet einen zynischen Text dar, der einem die Schauer nur so den Rücken runterjagt. Hut ab!


hier erschnorchelt

Sonntag, 13. März 2011

Bluegrass Wrecks The Music Of Tenacious D

Es ist kein Geheimnis, dass ich ein Fan von Jack Black bin, und das liegt nicht zuletzt an Tenacious D. Genau genommen liegt es vielleicht sogar besonders an Tenacious D, denn zum Einen bin ich durch Tribute erst auf Jack Black aufmerksam geworden und zum Anderen hat mich die Musik von der Band, anders als der ein oder andere Film mit Jack Black (Schwer verliebt, Tropic Thunder...), bislang noch nie wirklich enttäuscht. Daher habe ich mich auch gefreut, als ich von der Tenacious D-Tributplatte Bluegrass Wrecks The Music of Tenacious D von den Dust Bowl Cavaliers gehört habe.
Das Album besteht aus Bluegrass-Coverversionen von elf Songs der Band von Jack Black und Kyle Gass. Bluegrass ist eine Stilrichtung der Country-Musik, sie ist durch ein banjolastiges, rein akustisches Klangbild gekennzeichnet, passt also gut zu der von Akustik-Gitarren geprägten Musik von Tenacious D. Ich werde mir das Album sofort holen, wenn ich mal die 9,42 Euro für den Download übrig habe... Hach, es ist echt traurig!

Hier eine kleine Hörprobe.


Stop-Motion-Hummelflug auf der Gitarre

MisteryGuitarMan hat es mit seinen Videos mittlerweile zu genügend YouTube-Ruhm gebracht, um in der neuesten Ausgabe der Kids React to...-Serie analysiert zu werden. Ich muss zugeben, dass ich ihn vor eben jenem Video gar nicht kannte, aber was er hier zeigt ist schon ganz nett: Nikolai Andrejewitsch Rimski-Korsakows Klassik-Pophit Der Hummelflug Note für Note aus 1600 Einzelbildern zusammengeschnitten.



hier erschnorcheln

Super-Darsteller trifft Superhelden

Im Film Super geht es um einen ganz gewöhnlichen Max Mustermann, der beschließt, sich eine Superhelden-Persona zuzulegen und Verbrechen zu bekämpfen, Phoenix Jones hat genau das im wahren Leben gemacht und patrouilliert mit seinem Sidekick Pitch Black die Straßen Seattles, hier habe ich schon einmal was zu ihm gepostet.
Auf der Emerald City Comic Con sind nun Super-Darsteller Rainn Wilson und der Autor und Regisseur des Films, James Gunn, auf Phoenix Jones und Pitsch Black getroffen und haben sich ein wenig ausgetauscht.

Ich finde es ja ein Bisschen schade, dass niemand auf die Idee kam, das Mikro, das eigens für das Zwigespräch zwischen Podium und Auditorium gedachte Mikrofon seiner Bestimmung zuzuführen, sodass das Gespräch nur schwer in Gänze zu verstehen ist.


hier erschnorchelt

Freitag, 11. März 2011

Vliesgewirbel

Vergesst American Beauty und die Plastiktüte, hier ist Austrian Beauty mit tanzendem Erdbeerfeldvlies. Ereignet hat sich das in Pupping in Oberösterreich.


erschnorchelt, als ich mir die Seit vertrieb

Unterwasserfotografie: Luis Salazar

Als passionierter Webschnorchler fühle ich mich dem nassen Element verbunden. Wasser tut für alle Sinne, mit Ausnahme des Geschmackssinns, gar wunderbare Dinge. Nasse Oberflächen fühlen sich in der Regel gut an, nach einem kräftigen Regenguss ist selbst ein Großstadtspaziergang ein olfaktorischer Genuss, das gedämpfte Hören unter Wasser weiß mich auch immer wieder zu vergnügen, am allerentzücktesten von Wasser sind aber meine Augen: Lichtbrechung, Farbfilterei, Reflektionen etc., Wasser Gucken ist meditativ und erquickend.

Fotograf Luis Salazar hat ein paar sehr schöne Unterwasser-Fotos gemacht, die gefallen.

hier erschnorchelt






Müsli mit Identitätsverwirrung

Irgendwie sollte dieser Werbespot aus der Mitte der 90er-Jahre wohl zum Kauf dieser Rice Krispies mit Bananengeschmack anregen, war aber offenbar dabei nicht so besonders erfolgreich. Die 1995 in Großbritannien auf den Markt geschmissenen Banana Bubbles verschwanden schon kurz drauf wieder aus den Regalen der Supermärkte.
Mich wundert das nicht. Abgesehen von der Tatsache, dass Geruch, Haptik und Geschmack von Bananen in mir Übelkeit hervorrufen, wollte ich nichts essen, das sich für was anderes hält, als es ist. Deswegen esse ich auch keinen Tofu. ;)


Loewe jagt Chor...

...über die Bühne. Ziemlich spaßiger Werbespot für den Hersteller gehobener Unterhaltungselektronik. Ich hätte mir noch eine Demonstration des Mute-Knopfs gewünscht, so geht's aber auch.


hier erschnorchelt

Schon wach?

"Die Leute morgens um Acht in der U-Bahn,
seh'n aus wie Kartoffelsalat.
[...]
Sie fahr'n grad zur Arbeit,
und ich fahr nach Haus."
Monsters of Liedermaching - Morgens um Acht

hier erschnorchelt

Donnerstag, 10. März 2011

Der Po-beißende Brunnenkopf

Hier mal wieder ein Ausschnitt aus einem japanischen Film, der so aus dem Kontext gerissen vermutlich nicht viel weniger Sinn macht, als im Zusammenhang des Films bzw. vice versa. Soll übrigens keineswegs die WTF-igste Szene des Films Hausu sein.


hier erschnorchelt

Musikvideo: The Doubleclicks

Die beiden Nerd-Folk-Schwestern von The Doubleclicks haben mit This Fantasy World einen Song aufgenommen, der wohl bei so manchem Kellergeek für feuchte Träume sorgen dürfte. Brad Jonas hat dazu ein nettes Video gezaubert.


hier erschnorchelt

E-Skating

Bei den Rollbrettern von FIIK Skateboards handelt es sich um elektrisch angetriebene Fortbewegungsmittel. Das Wort Fortbewegungsmittel ist mit Bedacht gewählt, denn für tricklastige Showruns sind die Dinger wohl kaum geeignet, dafür aber wohl zum mehr oder minder gemütlichen (bis zu ca. 30 km/h soll man mit ihnen erreichen können) Cruisen On- und Off-Road. Die Hersteller geben eine Reichweite von etwa 30 Kilometern an, danach heißt es wieder selber anschieben, das ABS, das für gefahrloses Bremsen sorgen soll funktioniert dann natürlich auch nicht mehr... uss man die Fahrt eben entsprechend planen. Mit diesen Elektro-Skateboards ist ohnehin der Weg das Ziel, denn sollte man tatsächlich mal an einem Ziel ankommen,wohin dann mit dem klobigen Ding?

Dieser Weg scheint aber ein sehr spaßiger zu sein, lässt zumindest das Video erahnen.


hier erschnorchelt

Musikvideo: Your Favorite Martian III

Eigentlich hatte ich nicht vor, jetzt jedes Video von Your Favorite Martian zu posten, dieses hier gefällt mir aber so gut, dass ich nicht anders kann. Die Musik ist gut, der Text unterhaltsam und im wieder sehr schönen Video hat eine Auswahl der übelsten Schurken ihren Auftritt. Toll!


hier erschnorchelt

Mittwoch, 9. März 2011

Wikipoem XI: Americium

Na, ihr seid mir vielleicht eine Truppe!
Da verkünde ich vollmundig das Vorhaben, pünktlich jeden Mittwoch ein frisches Gedicht zum Thema des jeweiligen Artikel des Tages der deutschen Wikipedia auf die Welt loszulassen, schaffe es aber nicht mal sechs Wochen, mein Vorhaben einzuhalten.
Inzwischen bin ich in Runde Elf angelangt und habe schon zwei Mittwoche ausgesetzt. Und was meint ihr, wieviele empörte Beschwerdemails mich ob dieser Nachlässigkeit erreicht haben? Keine einzige! Ihr seid ja noch schlendrianiger als ich! Ich hätte, wenn sie denn jemand hören wollte, zumindest eine Entschuldigung für die Aussetzer, aber was ist mit euch? Ich muss schon sagen, eure Unachtsamkeit enttäuscht mich!
Zur Strafe gibt es diese Woche wieder ein besonders mittelmäßiges Wikipoem.

Thema heute: Americium


Retrospektive eines Lehrerflüchtlings

Zum Element Americium
könnt' man lang referieren,
doch dafür bin ich viel zu dumm,
werd's gar nicht erst probieren.

Zwar ist Chemie interessant,
konnt mich doch nicht erwärmen,
so spannend ich das Fach auch fand,
zu schlimm war Lehrer Lermen.

So kam es, dass ich mich entschied,
Chemie schnell abzuwählen,
wodurch ich fürderhin vermied,
mit Lermen mich zu quälen.

Wie es so ist, man merkt erst spät
die Folgen seiner Wahlen,
die Wege, die man heute geht,
muss man morgen bezahlen.

Hätt' ich mich damals hingesetzt,
jede Woche vier Stunden,
zwei Jahr' lang Lermen ausgesetzt,
verheilt wär'n längst die Wunden

Wüsst' jetzt, was im Artikel steht,
verstünde ihn beim Lesen -
wisst ihr, was durch den Kopf mir geht:
Das wär's nicht wert gewesen!


Animations-Short: Eye Ghost

Manchmal fehlen mir einfach die Worte...


hier erschnorchelt

Li'l Bow Wow vs. Ice Cube

Ich habe mir gedacht, mit dieser Überschrift zapfe ich mal den Lesermarkt der googelnden Hip Hop-Fans an...

Ob ich sie allerdings dann mit einem Street Cred-schädigendem Video purster Knuffigkeit als Stammleser gewinnen kann, ist fraglich.
Wer noch mehr Welpe versus Eiswürfel-Action sehen möchte, bekommt nach dem Sprung den Overkill.


hier erschnorchelt

Tanzende russische Männer

Würden diese Tänzer deutsch sprechen, hätten sie Tattoos aus Henna, wären Fans von Ayrton Senna, bezeichneten sich als Wodkakenner, kochten mit Bunsenbrenner, und so weiter. Allerdings singen sie auf Englisch, deshalb trifft das alles nicht auf sie zu...
Was dann, fragt ihr? Seht und hört selbst!


hier erschnorchelt