Wir Psychologen wissen, Multitasking ist ein Mythos! Es kann nur eine Aufgabe im Fokus der Aufmerksamkeit stehen, mehrere Aufgaben gleichzeitig kann das Gehirn nicht verarbeiten. Eins nach dem Anderen ist die Devise. Besonders wenn parallele Aufgaben auf die gleichen Verarbeitungsmechanismen im Gehirn zurückgreifen kommt es zu "Stau", das Gehirn arbeitet langsamer und fehlerbehaftet, da ist es egal, ob es sich um Gehirn oder Gehirnin handelt.
Fieserweise ist es aber genau das, was von dem Spiel Multitask 2 verlangt wird: verschiedene optische Reize müssen zeitgleich beachtet, verarbeitet und in Tastendruckimpulse umgewandelt werden. Ein Ding der Unmöglichkeit. Bei diesem Spiel kann man wunderbar am eigenen Leib erfahren, dass unser Hirn sequentiell und nicht simultan rechnet. Ihr werdet merken, wie ihr der Reihe nach die einzelnen Fenster absucht um zu erkennen, ob Handlungsbedarf besteht und, wenn ja, welcher. Nach und nach kommen neue Aufgaben hinzu und die Reizbeflutung immer überwältigender.
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