Mittwoch, 2. Februar 2011

Wikipoem VII

Letzte Woche hatte ich leider keine Zeit zum Dichten, beziehungsweise als ich dann Zeit gehabt hätte, ein Wikipoem nachzureichen, schien es mir aufgrund der Lage in Arabien als nicht sehr angebracht über MP5s und Gladiatoren zu dichten.
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass jemand fußscharrend auf sein wöchentliches Nachschlagegedicht gewartet haben sollte, entschuldige ich mich. Aber jetzt ist das Wikipoem ja zurück, diese Woche recht gut gelungen, wie ich selbst finde, und Alles wird wieder gut!

Jeden Mittwoch schreibe ich für Euch ein Gedicht zum Thema des jeweiligen Artikel des Tages der deutschen Wikipedia-Seite.
Thema heute: Saathain


Kleinöd im Elbe-Elster-Kreis

In Brandenburg, recht weit im Osten,
ich selbst bin stets nur durchgereist,
tat Jemand was bei Wiki posten,
der Link des Tages drauf verweist.

Des Eintrags Titel lautet "Saathain",
ein Ortsteil ist's von Röderland:
the place to be, der Ort zum da Sein,
wenn ich den Eintrag recht verstand.

Das fängt schon an beim milden Klima,
ein Spötter würde "kalt" sagen,
gibt keine Messstation, doch - Prima! -
man kann ja den Nachbarn fragen.

Auch kulturell gibt's was zu sehen,
in Saathain, fern in der Lausitz:
'ne alte Mühle tut dort stehen
und auch ein Springbrunnen - ohne Witz!

Man liest, dass Saathain eins der Zentren*
im Landkreis Elbe-Elster sei,
zahlreiche Feste dort stattfänden,
speziell das Sportfest im Julei.
*kulturell
Und jedes Jahr zum Ostersonntag,
bevor er dem Fuchs "Schlaf gut!" sagt,
der Osterhas' kommt auf den Sportplatz,
nach Ostereiern man dann jagt.

Nun die Moral von der Geschichte:
Lokalpatriotismus siegt,
darf jeder, Onkel, Tante, Nichte
auf Wiki schreiben, wie's ihm liegt.

Photo by OnkelJohn (Own work) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html), CC-BY-SA-3.0 (www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/) or CC-BY-SA-2.5-2.0-1.0 (www.creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5-2.0-1.0)], via Wikimedia Commons

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