Die USofA scheinen, so könnte man meinen, Krieg ziemlich toll zu finden. Seit Gründung des Staates war dieser laut Wikipedia an 41 "echten" Kriegen beteiligt. Doch damit nicht genug, denn neben diesen militärischen Konflikten wird der, für mich ausschließlich negativ belegte, Begriff Krieg gerne auch bei innerpolitischen Themen, bisweilen durchaus positiv konnotiert, eingesetzt. Da wäre zum Beispiel der "War on Drugs" zu nennen, denn Prävention klingt anscheinend nicht martialisch genug. Am wenigsten will mir aber in den Kopf, wie leichtfertig sich die großen politischen Lager den Vorwurf der Kriegstreiberei an den Kopf werfen. Die Republikaner werfen den Demokraten vor, sie würden einen Klassenkrieg führen, während neuerdings umgekehrt die Demokraten meinen, die Republikaner führten einen Krieg gegen Frauen.
Letzterer Vorwurf rührt vor Allem daher, dass die konservative "Pro Life"-Bewegung Frauen bei der Selbstbestimmung über ihren Körper allerlei bisweilen sehr demütigende und/oder sexistische Steine in den Weg legen. Das, und daran, dass Frauen im Jahr der Präsidentschaftswahl einen Stimmenpool darstellen, den anzuzapfen sich gewiss lohnt. Dabei ist es für Frauen doch so einfach, als gleichwertig behandelt zu werden! Alles, was sie dazu brauchen, ist WMD, wie Susan Sarandon in folgendem Funny or Die-Video erörtert.
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