Dienstag, 17. April 2012

Waves – eine kinetische Schnurskulptur

Ich habe neulich im C&A auf so einem schrecklichen Hipster-Shirt ein Zitat von Andy Warhol gelesen, das sinngemäß aussagte, Kunst sei etwas, dass man nicht brauche, von dem einem der Künstler aber weismachen wolle, dass man es brauche. Nun liegt es ja in der Natur des Künstlers, klare Aussagen zu vermeiden und so abstrakt, mysteriös und unerfassbar wie möglich daherzukommen, weshalb es eine ziemlich dämliche Idee ist, Künstler nach irgendeiner Definition, besonders jener von Kunst, zu fragen. Dann kommt nämlich so ein Unfug wie der da oben von Warhol heraus. Träfe diese Definition nämlich zu, dann wäre der Leuchtturm ja auch Kunst und die Filzhutopas in der Fußgängerzone, die einem dieses Druckwerk mitgeben wollen, Künstler; oder der GEZ-Mann! Papperlapapp!

Ich habe eine viel passendere Definition für Kunst, die ich allerdings für mich behalte. Soll doch jeder selbst entscheiden, was er als Kunst ansieht. Kunst ist nämlich vieles, abhängig vom Betrachter, zum Beispiel, oder eine zwischen zwei Rotoren gespannte Schnur, so wie Daniel Palacios' Waves.




hier erschnorchelt

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