Donnerstag, 26. Juli 2012

Doku-Trailer: Kumaré

Filmemacher Vikram Ghandi hat sich für seinen neuen Film Kumaré als ein fernöstlicher Guru ausgegeben und ausprobiert, ob es ihm gelingt, Menschen als seine Anhänger zu gewinnen. Warum er das macht?
From an early age, he [Vikram Ghandi] questioned the meaning of religion and spirituality. Was it all just make believe, or was there something real beyond the realm of our understanding? [...] When he began filming [...] gurus for a documentary, he discovered there was nothing special about who they were or what they did -- they were no more holy than anyone else. In order to prove this, Vikram decides to transform himself into one of them. 
Quelle: kumaremovie.com

Auch wenn das nun vielleicht so klingt, der Film soll kein Religions-Bashing oder eine Bloßstellung von Kumarés Anhängern sein. Im Interview Stephen Colbert sagt Ghandi:
"I don't think there's anything foolish or lost about looking for answers.  [...] Kumaré was actually saying you don't need him."
Der Film zeigt also auf, dass die vielen Gurus nichts anderes machen, als ihren Anhängern zu zeigen, dass die Antworten, nach denen sie suchen, in ihnen selbst stecken. Vielleicht kann der Film in Anbetracht dieses Aspekts als eine Art Aufklärungsfilm gesehen werden. Höchstwahrscheinlich ist er kein neues Religulous und auch kein neuer Borat, sondern weitestgehend irgendwie eine wertungsfreie Mischung aus beidem. Vielleicht habe ich damit aber auch völlig unrecht, schließlich kenne ich den Film ja noch nicht, sondern nur den Trailer und das Interview aus dem Colbert Report (beides nach dem Sprung zu sehen) sowie einem Überfliegen der Website. Ich werde ihn mir aber auf jeden Fall angucken und rausfinden, ob ich mit meiner Einschätzung recht behalten werde.



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