Mittwoch, 3. August 2011

Animations-Short: Blik

Vermutlich liegt es an der Faulheit des Menschen, dass "das Mädchen von Nebenan" anscheinend eine besondere Faszination ausübt und nicht nur einfach "das Mädchen, das zufälligerweise nebenan wohnt" ist.
Dieser Faszination erliegt auch der junge Held des Animations-Kurzfilms Blik. Gerade erst eingezogen, verliebt er sich in die schöne Nachbarstochter. Doof nur, dass die so viel älter ist und in ihm lediglich das sieht, was er eben ist: der kleine, nette Junge, der zufälligerweise nebenan wohnt.


Die Geschichte ist nicht neu, zumindest erinnert sie sehr stark an diese eine Simpsons-Folge. Die, in der Barts Herz eine so schöne Blutspur von der Wand in den Mülleimer zieht. Was Blik auszeichnet und somit sehenswert macht, ist, neben der wirklich schicken Animation, der Umstand, dass der Film ohne Sprache, Hintergrundmusik und vor Allem ohne Gesichter auskommt. Die Emotionen, die er trotzdem sehr gut rüberbringt, entstehen somit allein aus der Geschichte an sich und der hervorragend dargestellten Körpersprache. Hut ab vor Bastian Schravendeel, Jean-Paul Tossings, Sander Kamermans und Piebe van der Storm und Polder Animation!


hier erschnorchelt

Bastiaan Schravendeel (Director)
Jean-Paul Tossings (Technical director)
Sander Kamermans (Art director)
Piebe van der Storm (Set designer)

Peter van der Velden (Sound)
Alex Debicki (Music)
Bob Kommer Studios (Mix)

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