Mittwoch, 31. August 2011

Philosophisch-morbides Flash Game: The End

So wirklich morbide ist es gar nicht, aber es dreht sich rund um den Tod. Nicht um die anthropomorphe Personifizierung, sondern um das Phänomen Tod.
The game about death & philosophy I commissioned from lovely Preloaded, to have a look at death and all the things around it. It's something as a society we report on a lot, and fetishise/agonise over, but we never really talk about how to handle it when it happens.
Kids (in the UK) are predominantly atheist or agnostic these days (large numbers of adults, too), and religion usually has quite a lot of ritual and support ideas around death, but the secular world, not so much. Us atheists are on our own, a bit. This game was commissioned around wanting to help out with that, a bit.
It's a platformer, and a quiz, and a 2-player card game, and a bunch of thought-provoking, open ended questions. Oh, and collectibles. Dig in.
So beschreibt Alice Taylor ihr Spiel The End auf ihrem Blog.


The End ist so viel mehr, als das gewöhnliche Flash Game! Das bemerkt man schon bei der anfänglichen Erstellung seines eigenen Spielcharakters. Der Umfang der Auswahlmöglichkeiten ist bemerkenswert und schon hier lässt sich die Liebe für's Detail spüren, die das gesamte Spiel bestimmt.

Das Grundprinzip des Spiels ist einfach: man läuft und hüpft durch die einzelnen Levels, sammelt Sterne und Schlüssel, ab und zu setzt man seine Lichtkraft ein, um aus Schatten solide Ebenen zu machen, ohne die man manche Abgründe nicht überqueren und manche Rätsel nicht lösen kann. So weit, so schon mal irgendwie dagewesen. Aber das ist eben nur das Grundprinzip, auf dem noch so viel mehr aufbaut.

Jedes Mal, wenn man einen Schlüssel, der einen das Level verlassen und somit abschließen lässt, einsammelt, bekommt man ein Zitat zum Themengebiet "Tod" zu lesen. Jedes Level endet mit einer abschließenden, mehr oder weniger philosophischen Frage, wie zum Beispiel "Sollten Menschen selbst bestimmen können, wie sie aus dem Leben scheiden?". Je nachdem, ob man sich für die Ja- oder die Nein-Tür entschieden hat, verändert sich das Profil, dass das Spiel von einem erstellt. So wird man dann am Ende, abhängig von seinen Entscheidungen als "Truth-Teller", "Mystic", "Awakener" oder "Crusader" eingestuft. Doch damit nicht genug, man bekommt auch mitgeteilt, welchem Philosophen/Intelektuellen man am ehesten entspricht. Derzeit ist das bei mir George Orwell. Schön!

Vom Standard-Plattform-Jump'n'Run grenzt sich The End auch durch seine Endkämpfe ab, die einem nach jedem Level erwarten. Hier geht es nämlich in einem Denkspiel den Computer zu besiegen. Das kann, wie die eigentlichen Level auch, mit der Zeit ganz schön anspruchsvoll sein.

So, jetzt hier eben noch den Trailer zum Spiel gucken, und dann ganz schnell losspielen!


hier erschnorchelt

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