Dienstag, 11. September 2012

Der Junge, dessen Name nicht amerikanifiziert werden konnte

In den 50er-Jahren war es an amerikanischen Schulen anscheinend üblich, die Namen der immigrierten Schüler an das amerikanische Sprachgefühl anzupassen. Zumindest war das an Ramons aka. Raymonds Schule so. Klar, dass das den Schülern selbst nicht unbedingt passte. Auch klar, dass die Freude groß war, als dann Facundo daher kam.


Mein erster Englischlehrer hat das mit uns übrigens auch gemacht. Warum auch immer, vermutlich hoffte er damit Begeisterung für sein Fach zu schaffen... als ob man für Englisch künstlich Begeisterung schaffen müsste, ist es doch die tollste Sprache der Welt! Jedenfalls wurde bei jenem Lehrer dann aus Gábor Gary, aus Mátyás wurde Matthew und ich wurde Mortimer genannt – weil es den Namen Martin im Englischen ja auch gar nicht gibt..! Irgendwie fanden wir das auch nicht so toll.


hier erschnorchelt

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