Mittwoch, 21. September 2011

Flamenco Flamingos

Wenn Vögel schnakseln wollen, müssen sie zunächst bezirzen.

Eine besonders unpraktische Form der Partnersuche bei Vögeln beschreibt Douglas Adams in seinem Buch Last Chance To See (Die Letzten ihrer Art):
Die neuseeländischen Kakapos sind Einzelgänger, die sehr weit verstreut leben, nur zur Paarungszeit suchen sie Kontakt zu Artgenossen. Zu diesem Zweck stößt der männliche Vogel Lockrufe aus. Damit diese Rufe auch auf die Weite Strecke bis zu potentiellen Partnerinnen gehört werden können, sind sie besonders tieffrequent, das hat die Natur sich clever ausgedacht. Dumm ist allerdings nur, dass tiefe Frequenzen nicht geortet werden können, sodass das Weibchen zwar weiß, dass irgendwo in Hörweite ein rolliges Männchen wartet, nicht aber wo.

Das alles hat aber mit dem Balzverhalten von Flamingos nichts zu tun. Die tanzen nämlich, allerdings auch nicht viel cleverer, denn zum Einen ist mir aus dem Video nicht ersichtlich, für wen sie da tanzen, zum Anderen scheint es bei dem elegant-arroganten Gruppengestakse darauf anzukommen, so wenig wie möglich aus der Masse herauszustechen. Naja, sie werden schon wissen warum; jedenfalls sieht's lustig aus.



hier erschnorchelt

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