Heute Nacht wird zum 21. Mal der Ig-Nobelpreis, auch bekannt als Anti-Nobelpreis bekannt, verliehen.
Mit dem Ig-Nobelpreis (vom englischen ignoble, also unwürdig) werden Wissenschaftler ausgezeichnet, deren Forschung als ungewöhnlich oder trivial eingeordnet werden kann. Der Ig-Nobelpreis ist also so etwas wie die goldene Himbeere der Wissenschaft, von manchen Wissenschaftlern ungeliebt, da er angeblich dem Ansehen seriöser Wissenschaft schade, die Meisten aber tun diese Behauptung als ungerechtfertigt ab. Immerhin bringt der Preis ein Wenig Populismus in das trockene Feld der Wissenschaft und außerdem können auch scheinbar triviale Forschungsergebnisse von Nutzen sein. So führte die 2006 ausgezeichnete Erkenntnis, dass Moskitos von den Geruch von Limburger Käse genauso angezogen werden, wie von dem von menschlichen Füßen, zur Entwicklung von mit Limburger betückten Mückenfallen, die die Verbreitung von Malaria eindämmen sollen.
Ob auch dieses Jahr wieder seuchentechnisch relevante Forschungen ausgezeichnet werden, könnt ihr ab 1:30 MEZ hier im Livestream sehen. Um auf das Ereignis, dass dieses Jahr unter dem Thema "Chemie" steht, hinzuweisen, hat Chemiker Daniel Rosenberg in folgendem, eher unspektakulären Trailer mitgewirkt.
hier erschnorchelt
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